Zwei Modelle, zwei Marken:

E-Bikes der ZEG bremsen künftig auch mit ABS

ABS-Bremssysteme können zu spürbar mehr Sicherheit und weniger Unfällen von E-Bike-Nutzern beitragen. Die ZEG schickt für die Saison 2019 erstmals zwei Modelle mit dem von Bosch und Magura entwickelten Bremsassistenten auf die Straße, verbaut an Pedelecs der Marken

Pegasus Savona EVO 10 - mit Trapez-Rahmen

Pegasus Savona EVO 10 - mit Damen-Rahmen

Pegasus und Flyer – konkret an den Modellen Pegasus Savona EVO 10 und dem Flyer Upstreet 4. Beide E-Bikes sind mit dem Performance-Line CX-Antrieb von Bosch ausgerüstet sowie einem Akku mit 500 Wh Kapazität. Der Preis für das Pegasus-Modell liegt bei 3.799 EUR. Das Flyer Upstreet 4 lässt sich individuell konfigurieren. Dabei startet die ABS-Variante bei 4.299 EUR.

Wie funktioniert das E-Bike-ABS in der Praxis?

An den Bremsscheiben beider Laufräder sitzen Sensoren, die die Raddrehzahl messen. Kommt es zu einem starken Abfall der Drehzahl bzw. zu einem deutlichen Drehzahlunterschied vorne und hinten, senkt die in der Box am Lenker angebrachte ABS-Kontrolleinheit den Bremsdruck für Sekundenbruchteile, bis das Laufrad wieder rollt; dann wird wieder Bremsdruck aufgebaut. Dieser Vorgang kann sich etliche Male pro Sekunde wiederholen, sodass man trotz voll durchgezogenem Bremshebel sicher zum Stehen kommt. Da ein blockierendes Hinterrad kein so großes Problem ist, greift das System beim E-Bike nur in die vordere Bremse ein.

21. März 2019 von Jürgen Wetzstein