Schicker Flitzer für die Stadt
E-Scooter-Pionier Gogoro steigt aufs E-Bike
Auf dem riesigen Scootermarkt in Taiwan ist Gogoro fast noch ein Newcomer: Dieser erst 2011 gegründete Hersteller hat sich voll auf elektrisch betriebene Scooter mit einer Reihe smarter Zusatzfunktionen spezialisiert. Diese haben sich auf dem Heimmarkt inzwischen einen Marktanteil von rund 20 Prozent erarbeitet - auch, weil Gogoro ein eigenes System zum Akku-Tausch aufgebaut hat, das rund um die Uhr zur Verfügung steht und sich einfach bedienen lässt.
Neue E-Bike-Marke Eeyo
Jetzt hat Gogoro offiziell bekannt gemacht, dass im Sommer eine eigene E-Bike-Marke auf den Markt gebracht wird – und zwar zunächst in den Vereinigten Staaten. Die Markteinführung in Europa ist etwas später im Herbst geplant. Hinter Eeyo (
https://eeyo.bike
) steckt nicht ein weiteres E-Bike mit Mittelmotor und voll integriertem Akku. Die Taiwaner gehen vielmehr eigene Wege. Denn «Eeyo» ist ein aufgeräumter, ganz bewusst auf Reduktion setzender Stadtflitzer mit einem Carbon-Fahrwerk ohne Sitzrohr, nur einem Gang und einer voluminösen Hinterradnabe.
In dieser „Eeyo Smartwheel“-Nabe stecken der Motor, der maximal 250 Watt Unterstützung liefert, sowie die Sensorik und ein Akku mit einer Kapazität von 123,4 Wh, der sich in 2,5 Stunden laden lässt. Ein Zahnriemen von Gates überträgt die Kraft des Fahrers. Vorne sorgt eine mechanische Scheibenbremse von TRP für Verzögerung, hinten eine unter dem Tretlager verbaute V-Brake. Als Display dient das Handy, das per Bluetooth 4.0 mit dem E-Bike gekoppelt wird. Die Eeyo-App verfügt dabei auch über einen Diebstahlschutz mit Tracking-Funktion. Die teurere Variante „Eeyo 1s“ (empfohlener Verkaufspreis USD 4599) bleibt dank Lenker, Sattelstütze und Felgen aus Carbon unter 12 Kilogramm. Ein halbes Kilogramm schwerer ist das „Eeyo 1“ (empfohlener Verkaufspreis USD 3899) mit Lenker, Sattelstütze und Felgen aus Aluminium.
für unsere Abonnenten sichtbar.