„Einfach unerträglich“: Pardey testet das Strike Bike
Die Geschichte der ständigen Betriebsversammlung der Mitarbeiter des insolventen Fahrradherstellers Bike Systems, aus der die inzwischen 1837 gefertigten Strike Bikes hervorgingen, wurde in der deutschen Medienlandschaft inzwischen hinreichend erzählt. Auch Pardey liefert seinen Lesern noch mal einen kurzen Abriss des „schwer entwirrbaren Knäuels“ der Geschehnisse rund um Bike Systems, Biria, Lone Star und Mifa.
Doch sein Artikel erschien nicht in der Rubrik Wirtschaft, sondern in Technik und Motor. Deshalb durfte eine Beschreibung der Fahreigenschaften des feuerroten Protestrads nicht fehlen, allerdings auf Pardeysche Art: „Niemand muss weinen, wenn dieses Fahrrad an ihm vorbei gerollt ist. Wirklich nicht. Es ist schön rot, aber mal nur als Fahrrad betrachtet, verhält es sich mit dem Protestprodukt etwa so wie mit den fair gehandelten Dörr-Mango-Scheiben: Man muss einfach wissen, dass die Sache einem guten Zweck dient und Menschen, denen es zu gönnen ist, ein paar Cents einbringt. Sonst ist das nicht mal richtig süß schmeckende gelbe Gummi, wie es an den Zähnen hängt, einfach unerträglich.“
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