FAZ über Spiegel: „Hier spricht der disqualifizierende Wahn“
„Hier spricht der disqualifizierende Wahn, das Fahrrad sei vorrangig Fahrzeug für Existenzen ohne Führerschein“ – der sonst für seine feinsinnigen Fahrradbeschreibungen bekannte FAZ-Autor geht mit dem Spiegel mit ungewohnt scharfen Worten ins Gericht. Abgesehen von der Feststellung, dass bei der Käsereibe die technische Entwicklung längst noch nicht ausgereizt sei, schreibt Pardey über den Spiegel-Mitarbeiter. „So dumpften dem Guten Sätze in die Tasten, deren Torheit schon vor seiner Geburt für widerlegt galt.“
Ohne Kritik an der Messe bleibt aber auch Pardeys Nachbericht nicht. Etwa wie das Thema Carbon in einer Sonderschau „abgehakt“ wurde. „Das lässt sich nur als lieblos absolvierte Pflichtübung bezeichnen“, schreibt Pardey. Zwar beschreibt der FAZ-Mitarbeiter zahlreiche Neuheiten, die er auf der Messe erspäht habe, dennoch sei die IFMA für ihn „eine eher klein und lahm wirkende Messe“. Gleichwohl stellte auch Pardey fest, dass die Ruhe dort von einigen Marktteilnehmern durchaus geschätzt wurde. O-Ton Pardey: „Da werden sich die Friedrichshafener aber anstrengen müssen, dass ihnen Köln nicht den Rang als die gemütlichere Fahrradmesse abläuft“.
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