Entwicklung im Handel: Bezahlen mit der Karte auf dem Vormarsch

12,2 Prozent angestiegen (2008: zwölf Prozent). Das Wachstum von EC-Cash flachte 2009 dagegen ab: 19,4 Prozent des Einzelhandelsumsatzes wurden mit EC-Karte und Pin bezahlt (inklusive den Zahlungen ausländischer Kunden per Maestro). Damit legte diese Zahlungsart im Vergleich zum Vorjahr nur um 1,3 Prozent zu. Das ist deutlich weniger als in den Jahren zuvor, als die Zuwachsraten noch bei durchschnittlich 2,4 Prozent lagen.

Für den Einzelhandel ist es ein kostengünstiges und sicheres System. Dafür hat die von der Branche mit der Polizei eingerichtete Sperrdatei Kuno gesorgt, die den Betrug mit gestohlenen EC-Karten zu verhindern hilft. Die Ausfälle bei Zahlungen mit EC-Lastschrift haben sich daher auf einem niedrigen Niveau von 0,065 Prozent eingependelt.

Die Verbraucher bezahlen die meisten Einkäufe immer noch bar. So werden 59,1 Prozent des Einzelhandelsumsatzes in Euro und Cent bezahlt (2008: 60,4 Prozent). Aber immer mehr Kunden nutzen auch Karten. 2009 belief sich der Anteil der Zahlungen per EC-Karte (31,6 Prozent des Einzelhandelsumsatzes), Kreditkarte (5,2 Prozent) und Handelskarten mit Zahlfunktion (0,7 Prozent) auf 37,5 Prozent des Einzelhandelsumsatzes (2008: 36,1 Prozent). 3,4 Prozent des Einzelhandelsumsatzes wurden per Recnung, Finanzkauf oder auf sonstige Art bezahlt. In den vergangenen Jahren ist der Anteil des Bargeldes zwar langsam, aber kontinuierlich gesunken. Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen. Nach Hochrechnungen des HDE könnten in sieben Jahren die Zahlungen mit Bargeld und per Karte gleichauf liegen.