2 Minuten Lesedauer

Diskussion entflammt

EU-Parlament will die 1- und 2-Cent-Münzen abschaffen

Weil u.a. die Kosten zur Herstellung angeblich zu teuer seien, prüft das EU-Parlament aktuell die Abschaffung von 1- und 2-Cent-Münzen. Eine Diskussion darüber ist nach Veröffentlichung der EU-Pläne entflammt. Als Stimme des Einzelhandels sprach sich der Handelsverband soeben

gegen die Abschaffung von Ein- und Zwei-Cent-Münzen aus. Die Kunden wollen die Ein- und Zwei-Cent-Münzen behalten. Das Kleingeld leistet einen wichtigen Beitrag zur Preisdifferenzierung“, so HDE-Experte Ulrich Binnebößel.

Wenn die Kleinmünzen nicht mehr zur Verfügung stünden, müssten konsequenterweise alle Preise im Einzelhandel auf fünf Cent oder null Cent enden. Nur dann könne der Handel jederzeit auch im Endbetrag genau und transparent auszahlen. Eine Preisdifferenzierung auch in den Zwischenlagen zwischen null und fünf Cent würde im harten Wettbewerb der Anbieter fehlen.

Die Nachteile der Abschaffung der Cent-Münzen würden nicht durch die Ersparnis beim Handling von Kleinmünzen wettgemacht. Binnebößel: „Der Einzelhandel beschafft in der Regel Ein- und Zwei-Cent Münzrollen zur Ausgabe als Wechselgeld. Diese Beschaffung kostet Geld, ein Wegfall der Münzen könnte diese Kosten reduzieren.“

24. Mai 2013 von Jürgen Wetzstein

Verknüpfte Firmen abonnieren

Handelsverband Deutschland HDE
Nur für Abonnenten
News
Nur für Abonnenten
Kommentare
Nur für Abonnenten
Stellenmarkt
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login