Ab 1. März 2023
Fahrradhersteller Specialized führt Preisanpassungen durch
Nachdem Fahrradhersteller zur Saison 2023 hin zunächst die Verkaufspreise erheblich in die Höhe getrieben haben, wird jetzt die Preisschraube wieder rückwärts gedreht. Diese Entwicklung hatten einige Fahrradversender bereits vor einigen Monaten eingeläutet (velobiz.de berichtete) . Jetzt geht auch der amerikanische Bike-Anbieter Specialized in die Offensive und kündigt Anpassungen der UVP-Preise aktueller Modelle zum 1. März 2023 an. Diese Anpassungen sind teilweise erheblich und variieren von Modell zu Modell. Der Hersteller kündigt an, dass die Preisreduzierungen in vielen Fällen bei rund 20 % liegen. „Sie sind jeweils individuell vom Ausmaß der Senkungen der Herstellungs- und Lieferkosten abhängig, die Specialized gemeinsam mit den Partnern durchsetzen konnte“, heißt es dazu von Specialized. Die Preissenkungen betreffen die Modelle des aktuellen Modelljahres 2023. Zusätzlich werden viele Bikes aus dem Modelljahr 2022, die über specialized.com vertrieben werden, mit neuen, niedrigeren UVP-Preisen versehen.
Kosten sinken wieder
Zu den Gründen dieser Preisanpassungen erklärt Michael Richter, Geschäftsführer der Specialized Germany GmbH in Holzkirchen: „In den vergangenen Jahren hat Specialized intensiv und unablässig mit den Produzenten, Logistikdienstleistern und anderen Partnern innerhalb der Lieferkette daran gearbeitet, die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage zu bewältigen. Für diese Diskrepanz waren geschlossene Häfen, Produktionsverzögerungen und explodierende Frachtkosten mitverantwortlich. Diese Herausforderungen scheinen vorerst hinter uns zu liegen, dadurch hat sich eine Entspannung im Bereich der Produktion und Logistik eingestellt. Damit lassen sich Kosten einsparen.“
Diese Einsparungen gibt Specialized jetzt direkt an die Händler und Kundschaft durch angepasste Einkaufs- und UVP-Preise weiter. Specialized spricht zudem von einer guten Verfügbarkeit der Modelle.
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