Fahrradmarkt im ersten Halbjahr 2009:
Fahrradimport in Deutschland rutscht leicht ins Minus
Natürlich ist mit dem Import alleine noch keine vollständige Bewertung der Situation im Fahrradmarkt hierzulande möglich. Die inländische Fahrradproduktion spielt in Deutschland immer noch eine wichtige Rolle, so dass eine Bemessung des Marktvolumens ohne deren Berücksichtigung unvollständig wäre.
Als Indiz für die Marktentwicklung können die Importzahlen jedoch durchaus herangezogen werden. Und hier gibt es im ersten Halbjahr 2009 eine interessante Grundtendenz: Deutsche Fahrradimporteure haben etwas mehr Ware bei Lieferanten in der EU, und deutlich weniger bei Lieferanten außerhalb der EU eingekauft. Insgesamt rollten von Januar bis Juni 901.860 Fahrräder (+0,9 %) aus EU-Ländern nach Deutschland, 777.054 Fahrräder (-11,7 %) aus Nicht-EU-Ländern.
Die meisten Fahrräder kamen im ersten Halbjahr 2009 aus Thailand (220.221, -0,2 %), gefolgt von den Niederlanden (199.031, +46 %), Taiwan (194.680, -4,8 %), Polen (179.663, -8,3 %) und Lithauen (117.672, -5,7 %).
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