Zuwächse in den ersten sechs Monaten
Starkes Deutschland-Geschäft bringt Accell-Umsatz auf Touren
Für die ersten sechs Monate weist die Accell Gruppe einen Umsatz von 333 Mio. EUR auf, das sind 9 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Insbesondere das Geschäft in Deutschland trug mit 84 Mio. EUR und einem Zuwachs von 14 % zu dieser Entwicklung bei. Hervorgehoben wird dabei die gute Entwicklung der sportlichen Marken Ghost und Hai sowie ein beträchtliches Wachstum beim Verkauf von Elektrofahrrädern.
Insgesamt verkaufte die Accell-Gruppe in den ersten sechs Monaten 579.000 Fahrräder, das sind 6000 mehr als in der Vorjahresperiode. Der Durchschnittspreis stieg von 413 EUR auf 455 EUR, was insbesondere mit dem wesentlich höheren Anteil an Elektrofahrrädern begründet wird.
Wichtigster Absatzmarkt bleiben weiterhin die Niederlande mit 151 Mio. EUR (+9 %). Auch Frankreich mit 29 Mio. EUR (+8 %) und die restlichen EU-Länder entwickelten sich positiv. Hingegen musste Accell-Tochter Seattle Bike Supply in Nordamerika einen Rückgang hinnehmen.
Sorge bereitet weiterhin die Fitness-Sparte, die einen empfindlichen Umsatzrückgang verkraften musste. In den ersten sechs Monaten setzte Accell hier nur noch 11,6 Mio. EUR (2008: 17,7 Mio. EUR) um. Dabei verlor Accell auch einige internationale Vertreiber, die laut Geschäftsbericht mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatten. Gleichzeitig war die Accell-Gruppe jedoch nicht gewillt, den Kreditrahmen für diese Unternehmen zu vergrößern.
Die steigenden Umsätze im ersten Halbjahr wurden auch von höheren Gewinnen begleitet: Der Nettogewinn stieg um 15 % im Vergleich zum ersten Vorjahres-Halbjahr auf 22,1 Mio. EUR.
Accell hält weiter Ausschau nach Übernahmekandidaten. Für das gesamte Jahr erwartet die Gruppe einen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn von rund 10 %.
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