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Friedrichshafen gibt Grünes Licht für neues Verkehrskonzept
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An den Schwächen wird gearbeitet:

Friedrichshafen gibt Grünes Licht für neues Verkehrskonzept

Ein von Messeteilnehmern häufig genannter Kritikpunkt an der Eurobike in Friedrichshafen sind die erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere vor und unmittelbar nach einem Messetag. Die beteiligten Behörden und Ämter der Stadt sowie Landratsamt und Messe sind sich der Probleme bewusst und arbeiten an Verbesserungen. Ein neues Verkehrskonzept, das nun vorgestellt wurde, soll dafür sorgen, dass der Messeverkehr in Friedrichshafen künftig besser fließt. Wichtigste Maßnahmen dabei:

An neuralgischen Punkten in der Stadt und in der Region wird optimiert und nachgebessert, Verkehrsknoten werden gelockert, Ampeln neu programmiert und weitere Parkplätze geschaffen. Und außerdem: Messebusse, die Besucher und Aussteller vom Bahnhof und Flughafen, von der Fähre und den Parkplätzen sowie den Hotels in der Region zum Messegelände und wieder zurück bringen erhalten künftig freie Fahrt.

Ampeln auf den Einfahrtstraßen sollen künftig temporär abgeschaltet oder angepasst werden, um den Verkehrsfluss nicht zu behindern. Für die Messe-Busse werden an wichtigen Verkehrspunkten eigene Spuren geschaffen, die Messestraße selbst soll künftig drei vollwertige Fahrbahnen erhalten. Zudem soll ein elektronisches Verkehrsleit- und Parkplatzsystem die anfahrenden Messebesucher schon frühzeitig auf Ausweichrouten nach Friedrichshafen und auf die freien Ausweichparkplätze leiten. Und nicht zuletzt will die Messe mit flexiblen Öffnungszeiten – morgens später, abends länger – ihren Teil dazu beitragen, dass sich Messe- und Berufsverkehr nicht überschneiden.

Hilfe des Landes Baden Württemberg erhofft

Einige dieser Maßnahmen sind mit nicht unerheblichem finanziellen Aufwand verbunden. „Ganz ohne finanzielle Unterstützung wird es nicht vorangehen“, wird Friedrichshafens Erster Bürgermeister Dieter Hornung in einer Mitteilung der Messe Friedrichshafen zitiert. Man hofft auf die Hilfe des Landes, die Maßnahmen über die obligatorische Unterstützung hinaus mitzutragen. Messechef Klaus Wellmann betont dabei:„Schließlich gilt es den internationalen Messestandort Friedrichshafen für die künftigen Herausforderungen abzusichern.“ Und weiter. „Unsere internationale Kundschaft erwartet einen hohen Standard in punkto Service, das gilt genauso für die Erreichbarkeit und für die Übernachtungsmöglichkeiten“.

3. März 2008 von Jürgen Wetzstein

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