2 Minuten Lesedauer

Sparmaßnahmen eingeleitet

Frikar-Entwickler Podbike tritt auf die Bremse

Das Unternehmen aus Norwegen meldet einschneidende Maßnahmen, die die Zukunft von Podbike sichern sollen. Gleichzeitig schreitet die Entwicklung des Velomobils Frikar weiter voran.

Die Markteinführung des Frikar befindet sich zwar auf der Zielgeraden, jedoch drücken die aktuellen Entwicklungen mit zu erwartender Kaufzurückhaltung und steigenden Kreditzinsen auf die Stimmung beim norwegischen Hersteller Podbike. „Wir haben mit wachsender Sorge beobachtet, wie die Prognosen für die Weltwirtschaft immer düsterer wurden“, heißt es jetzt in einer Mitteilung von Podbike. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, hat sich das Unternehmen zu einigen einschneidenden Veränderungen durchgerungen. Ziel ist es, Kosten einzusparen und letztendlich die Markteinführung von Frikar sicherzustellen. „Wir finden es in Ordnung, einen halben Schritt zurück zu machen, um dann wieder mehr Geld in die Hand nehmen zu können und unsere ersten Frikar-Modelle in die Hände der Kunden zu geben“, begründet das Unternehmen die Maßnahmen.

Personalkosten sparen

Eine dieser Maßnahmen ist, dass am Personal gespart wird. Acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden oder haben bereits das Unternehmen verlassen, heißt es von Podbike. Zudem wird Podbike-CEO Age Hojmark als CEO zurücktreten und die Rolle des Podbike-Vorsitzenden übernehmen. Mitbegründerin Anne-Lise Heggland hingegen wird ihre Rolle als CEO, die sie erst Anfang des Jahres abgegeben hatte velobiz.de berichtete wieder aufnehmen.

Entwicklungserfolg

Jetzt sollen alle verbleibenden Podbike-Ressourcen in die Entwicklung des Fahrzeugs Frikar und dessen Markteinführung fließen. Hier kann das Unternehmen über einen wichtigen Schritt berichten. So seien im Rahmen der laufenden Qualitätskontrolle neue Belastungstests bestanden worden, so dass das Frikar jetzt für eine Zuladung von 120 Kilogramm ausgelegt ist. Damit betrage das zulässige Gesamtgewicht inklusive der fahrenden Personen jetzt bei 210 Kilogramm.
Das sei insbesondere in Bezug auf den Markteintritt in Deutschland eine gute Nachricht, weil Kundinnen und Kunden so der Zugang zu den E-Bike-Förderprogrammen der deutschen Regierung erleichtert werde, heißt es von Podbike. Insgesamt spricht Podbike von 3700 Fahrzeuge, die bislang vorbestellt wurden.

30. September 2022 von Jürgen Wetzstein

Verknüpfte Firmen abonnieren

PODBIKE AS
Nur für Abonnenten
News
Nur für Abonnenten
Kommentare
Nur für Abonnenten
Stellenmarkt
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login