Sparmaßnahmen eingeleitet
Frikar-Entwickler Podbike tritt auf die Bremse
Die Markteinführung des Frikar befindet sich zwar auf der Zielgeraden, jedoch drücken die aktuellen Entwicklungen mit zu erwartender Kaufzurückhaltung und steigenden Kreditzinsen auf die Stimmung beim norwegischen Hersteller Podbike. „Wir haben mit wachsender Sorge beobachtet, wie die Prognosen für die Weltwirtschaft immer düsterer wurden“, heißt es jetzt in einer Mitteilung von Podbike. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, hat sich das Unternehmen zu einigen einschneidenden Veränderungen durchgerungen. Ziel ist es, Kosten einzusparen und letztendlich die Markteinführung von Frikar sicherzustellen. „Wir finden es in Ordnung, einen halben Schritt zurück zu machen, um dann wieder mehr Geld in die Hand nehmen zu können und unsere ersten Frikar-Modelle in die Hände der Kunden zu geben“, begründet das Unternehmen die Maßnahmen.
Personalkosten sparen
Eine dieser Maßnahmen ist, dass am Personal gespart wird. Acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden oder haben bereits das Unternehmen verlassen, heißt es von Podbike. Zudem wird Podbike-CEO Age Hojmark als CEO zurücktreten und die Rolle des Podbike-Vorsitzenden übernehmen. Mitbegründerin Anne-Lise Heggland hingegen wird ihre Rolle als CEO, die sie erst Anfang des Jahres abgegeben hatte velobiz.de berichtete wieder aufnehmen.
Entwicklungserfolg
Jetzt sollen alle verbleibenden Podbike-Ressourcen in die Entwicklung des Fahrzeugs Frikar und dessen Markteinführung fließen. Hier kann das Unternehmen über einen wichtigen Schritt berichten. So seien im Rahmen der laufenden Qualitätskontrolle neue Belastungstests bestanden worden, so dass das Frikar jetzt für eine Zuladung von 120 Kilogramm ausgelegt ist. Damit betrage das zulässige Gesamtgewicht inklusive der fahrenden Personen jetzt bei 210 Kilogramm.
Das sei insbesondere in Bezug auf den Markteintritt in Deutschland eine gute Nachricht, weil Kundinnen und Kunden so der Zugang zu den E-Bike-Förderprogrammen der deutschen Regierung erleichtert werde, heißt es von Podbike. Insgesamt spricht Podbike von 3700 Fahrzeuge, die bislang vorbestellt wurden.
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