Verbraucherstimmung unverändert
GfK für den Mai: Konsumklima bleibt in der Krise konstant
Konjunkturerwartung zum zweiten Mal in Folge leicht zu, während die Einkommensaussichten geringe Einbußen hinnehmen mussten.
Nachdem sich Hinweise auf ein Ende der rasanten Talfahrt der deutschen Wirtschaft absehbar mehren, erhalten auch die Hoffnungen auf eine Stabilisierung noch in diesem Jahr Nahrung. Dies äußert sich in der GfK-Konsumklimastudie darin, dass die Konjunkturaussichten zum zweiten Mal in Folge sich leicht verbessert haben. Allerdings bestehe weiterhin eine steigende Angst vor Arbeitslosigkeit, so die Nürnberger Konsumforscher, was sich darin niederschlägt, dass die Einkommenserwartung geringe Einbußen hinnehmen musste. Dass vor diesem Hintergrund die Anschaffungsneigung weiterhin ihr gutes Niveau hält, erklärt die GfK mit moderaten Preisen sowie neben der Abwrackpärmie für Pkw mit „weiteren Anreizen aus dem Konjunkturpaket II“.
Auch für Juni wird erwartet, dass das Konsumklima weiter konstant bleibt. Und darüber hinaus: „Ob sich diese überaus robuste Entwicklung des Konsumklimas auch in den kommenden Monaten fortsetzt, wird ganz entscheidend davon abhängen, in welchem Umfang sich der Arbeitsmarkt eintrübt. Sollte das Mittel der Kurzarbeit aus Sicht der Unternehmen ausgereizt und noch keine spürbare konjunkturelle Belebung erkennbar sein, werden Unternehmen zunehmend auch Personal abbauen müssen. Dies würde die Arbeitslosigkeit ansteigen lassen, die Angst vor Jobverlust weiter schüren und damit auch das Konsumklima schwer belasten“, so die GfK.
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