Ergebnisse für Dezember liegen vor
GfK: Konsumklima startet stabil ins neue Jahr
stabil – wenn auch auf niedrigem Niveau. Der Index für die Anschaffungsneigung habe sich trotz der Finanzkrise und ihren Auswirkungen auf die Konjunktur in Deutschland im Dezember noch einmal leicht verbessert. Und für Januar wird ein konstanter Wert bei der Anschaffungsneigung prognostiziert. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind die rückläufigen Inflationsraten.
Allerdings führen Produktionseinbrüche, Kurzarbeit sowie Meldungen über drohende Entlassungen dazu, dass sich mehr und mehr Konsumenten auch persönlich von der Krise betroffen fühlen. Nachdem die Einkommenserwartung zuletzt viermal in Folge angestiegen war, sinkt sie im Dezember erstmals spürbar ab. Die Angst vor Einkommenseinbußen durch Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust überlagern dabei die derzeit Kaufkraft stärkenden Faktoren wie sinkende Benzin- und Heizölpreise.
Ausblick für das kommende Jahr:
Wie sich das Konsumklima im kommenden Jahr weiter entwickelt, wird maßgeblich davon abhängen, wie stark sich die Rezession auf den Arbeitsmarkt auswirkt, heißt es von der GfK. Auch 2009 würden positive Faktoren konjunkturstabilisierend wirken. So rechnet die GfK weiterhin mit einer niedrigen Inflationsrate. Zudem würden in das kommende Jahr hinein auch die guten Tarifabschlüsse, wie beispielsweise in der Metall- und Elektroindustrie, ihre positive Wirkung weiter entfalten können. Ein Konsumanstieg von bis zu 0,5 Prozent im Jahr 2009 sei weiter möglich.
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