Elektroroller-Hersteller:
Govecs verschiebt den geplanten Börsengang
Wie das Unternehmen soeben mitteilt, habe man zusammen mit den bestehenden Aktionären der Govecs AG entschieden, den geplanten Börsengang zu verschieben. Als Grund wird ein „schwieriges Kapitalmarktumfeld“ genannt.
Gleichwohl seien die zugrundeliegenden Treiber des Geschäfts von Govecs weiter durchwegs positiv, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Insbesondere das starke Wachstum des europäischen Marktes für Elektroroller biete dem Unternehmen attraktive Wachstumsperspektiven. Die Finanzierung des Wachstums werde durch die bestehenden Aktionäre gesichert.
Vom Tisch ist ein möglicher Börsengang jedoch nicht. Man werde das Kapitalumfeld weiterhin intensiv beobachten „in Hinblick auf den passenden Zeitpunkt für eine mögliche Wiederaufnahme des Börsengangs“.
Technologiepartner Bosch
Auf der Motorradmesse EICMA (6. bis 11. November) in Mailand stellt Govecs aktuell u.a. neue Mobilitätslösungen für Lieferdienste vor. So wurde der bekannte Transportroller GO! T in Kooperation mit Technologiepartner Bosch weiterentwickelt. Das neue Antriebssystem biete im Vergleich zum Vormodell 50 Prozent mehr Beschleunigung und eine um 20 Prozent verbesserte Reichweite von über 100 Kilometern. Entscheidend für Lieferdienste seien vor allem die Zuladung von 180 kg und die maximale Motorleistung von 4 kW, die das Anfahren mit voller Beladung sogar bei 20% Steigung erlaube, so Govecs.
Zusätzlich kommen 2019 mit dem ELMOTO „HR-4“ und „Flexy“ gleich zwei weitere E-Scooter-Modelle für die Liefer-Branche auf den Markt.
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