Mountainbike-Fahrt der anderen Art
„Grenzsteintrophy“ verspricht doppelte Grenzerfahrung
„Wo einst die Frontlinie des kalten Kriegs verlief, gedeiht heute Deutschlands längster Grünstreifen. Dessen Topographie und Verlauf versprechen eine abwechslungsreiche Mountainbike-Tour“, erklärt GST-Initiator Gunnar Fehlau und ergänzt: „Für die ultimative Herausforderung muss man gar nicht Alaska durchqueren, wenn Natur und Abenteuer so nahe liegen“. Die Grenzsteintrophy will laut Fehlau die Idee der sogenannten „Self Support Rides“ (Selbstversorgerfahrten) in Deutschland erlebbar machen. Diese Fahrten verstehen sich als „Gegenpol zu den überzüchteten Massenveranstaltungen mit ihren Negativerscheinungen wie Umweltzerstörung, Doping und Kommerz“.
Die Grenzsteintrophy ist kein Rennen, aber auch keine Radwanderung, sondern eine gemeinsam startende, individuelle und sportliche Extremtour. Immerhin rechnet Fehlau damit, dass ambitionierte Fahrer binnen sieben Tagen von Lübeck- Travemünde nach Mittelhammer im Vogtland fahren werden.
Entsprechend liest sich der Kodex der Grenzsteintrophy: Keine Startgebühr, kein Preisgeld, kein Service, keine Zeitnahme und keine Organisation. Die Fahrer müssen sich selbst versorgen. Alle benötigte Ausrüstung und Verpflegung müssen sie auf dem Rad mitführen oder unterwegs kaufen. Jede Art vorterminierter Unterstützung schließt der Kodex kategorisch aus. Ziel dieses archaischen Reglements ist die maximale Herausforderung an den Fahrer und „nicht für eine Begleitcrew“.
Mehr Infos gibt es im Internet unter www.grenzsteintrophy.de
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