Donk-EE
Großes Sharing-Angebot für E-Lastenräder startet in Köln
Riese & Müller. Die Akku-Reichweite soll bei rund 75 km liegen. Betrieben wird Donk-EE von der Green Moves Rheinland GmbH & Co.KG, einer Tochter des nachhaltigen Energieversorgers Naturstrom AG. Zusätzlich wird das Projekt aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert, die jährlich im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Klimaschutz durch Radverkehr“ vergeben werden. Jochen Flasbarth, Staatssekretär des Ministeriums, bezeichnet Donk-EE als Vorreiterprojekt für die urbane Verkehrswende. „Wir brauchen gute Ideen für weniger Autos auf den Straßen. Das Fahrrad als gewerbliches Lieferfahrzeug auf der Kurzstrecke kann dabei helfen, das Klima zu schützen und zugleich die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der elektrische Packesel Donk-EE zum Trendsetter wird“, so Flasbarth.
Die Stadt Köln plant, den Radverkehrsanteil in den nächsten Jahren deutlich zu steigern. „Bis 2030 soll ein Drittel der Verkehrsteilnehmer auf das Fahrrad umsteigen“, kündigt Hendrik Colmer vom Team des Fahrradbeauftragen der Stadt Köln an. „Neben dem bedarfsgerechten Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und dem Fahrradparken im öffentlichem Raum und an ÖPNV-Haltestellen (Bike and Ride) ergänzt ein privates Angebot wie Donk-EE dieses Ziel.“
Bis zu 100 Kilogramm lassen sich mit Donk-EE dank des Elektromotors transportieren. Alle Lastenräder werden mit Ökostrom geladen. Deren genaue Standorte sind auf einer Übersichtskarte auf www.donk-ee.de einsehbar. Gebucht und entliehen werden können die Lastenräder über eine Smartphone-App: Die erste Stunde kostet 3,50 EUR, jede weitere liegt bei 2,50 EUR.
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