Bico sieht eigenes Konzept bestätigt
„Händler wollen Ordertermin nach der Eurobike“
Aus seiner Sicht wurde sehr deutlich, dass viele Fahrradhändler am alten Orderrhythmus festhalten wollen. Soll heißen: Eine Ordermöglichkeit unmittelbar nach der Eurobike werde ausdrücklich gewünscht, "und nicht davor", so Böse. Und in Mainhausen in den Gebäuden des Verbandspartner ANWR fanden Händler dafür ein anspruchsvolles Umfeld sowie bei ihren Lieferanten eine angemessen Gelegenheit ihre Order zu platzieren – was nach Aussage von vielen Ausstellern auch in großem Maße getan wurde. „Ich habe mir in diesem Jahr die Eurobike sogar gespart und mir die Lieferantentermine für Mainhausen aufgehoben“, sagt beispielsweise ein Händler aus Süddeutschland.
Viele Aussteller waren mit einem großen Außendienstteam vor Ort und gaben ihren Kunden dabei die Gelegenheit, sich mit den gewohnten Gesprächspartnern zusammen zu setzen und die Order zu platzieren.
Auch dass sich unter die Bico-Händler viele verbandsfremde Kollegen gemischt hätten, die ausdrücklich über ihre Lieferanten mit eingeladen waren, hätte in den eigenen Reihen zu keinerlei Irritationen gesorgt, hat Böse festgestellt.
„Wir haben jetzt eine Basis gesetzt, auf der wir die Veranstaltung noch weiter ausbauen können“, so das Schlussfazit des Bico-Geschäftsführers. Mit 4000 qm waren die belegten Hallen zwar am Limit, aber das ANWR-Gelände bietet noch Raum, die Messe weiter zu entwickeln. Inwieweit Aussteller mehr Platz wünschten, müsse jedoch erst noch abgeklärt werden. Auf Handelsseite habe der Standort jedoch das Potential, auch 700 oder 800 Fachhändler begrüßen zu können. „Die Rahmenbedingungen stimmen“, so Böse, der den Termin auch für das kommende Jahr beibehalten will, als genau 14 Tage nach der Eurobike.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.