Die Rennradgruppe Claris wurde 2013 neu auf den Markt gebracht.

Unterschiedliche Marktentwicklungen

Halbjahres Bilanz: Shimano unterm Strich im Plus

Die schwierigen Rahmenbedingungen für die Fahrradbranche in Europa, aber auch in Japan und Teilen der USA sind auch an Komponentenhersteller Shimano nicht ganz spurlos vorübergegangen. Dass die Halbjahresbilanz unterm Strich beim Umsatz trotzdem ein Plus aufweist, liegt insbesondere an

einer kräftigen Entwicklung der Nachfrage nach Sporträdern in Wachstumsländern, insbesondere in China. Der Verkauf von neuen Produkten, darunter die Deore- und Altus-MTB-Komponenten sowie der Claris-Rennrad-Gruppe, beschreibt Shimano insgesamt als lebhaft. Zudem hätten Shimano-Produkte in Europa und Nordamerika weiter an Popularität gewonnen und der schwache Yen hätte in diesen Märkten ebenfalls für Rückenwind gesorgt.
In Zahlen drückt sich diese Entwicklung im ersten Halbjahr 2013 so aus:
Der Umsatz im Fahrradsegment von Shimano stieg in den ersten sechs Monaten auf rund 106 Mrd. Yen (rund 824 Mio. EUR), das ist ein Plus von 8,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sank der operative Gewinn in diesem Segment um 0,2 % auf 20,3 Mrd. Yen (157 Mio. EUR).

Der gesamte Shimano-Konzern (u.a. mit zweiten großen Geschäftsbereich Angelsport) erzielte von Januar bis Juni 2013 einen Umsatz von 133,1 Mrd. Yen (1,04 Mrd. EUR). Der operative Gewinn sank im gleichen Zeitraum um 3 % auf 21,2 Mrd. Yen (rund 165 Mio. EUR).

8. August 2013 von Jürgen Wetzstein