Nach 9 Monaten:
Shimano: Gewinnerwartungen nach unten korrigiert
134,4 Mrd. Yen (rund 1 Mrd. EUR). Im Vorjahreszeitraum setzte das Unternehmen noch 170,6 Mrd Yen (1,28 Mrd. EUR) um. Dieser Umsatzrückgang hatte auch Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung: Der operative Gewinn hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert und beträgt rund 13,7 Mrd. Yen (rund 102 Mio. EUR).
Aufgrund der schleppenden Geschäftsentwicklung hat Shimano auch die Gewinn- und Umsatzerwartungen für das gesamte Jahr nach unten geschraubt: Für das Gesamtjahr erwartet Shimano einen Gesamtumsatz von 183 Mrd. Yen (1,37 Mrd. EUR), das ist ein Rückgang um 22 % im Vergleich zum Vorjahr. Den erwarteten operativen Gewinn beziffert Shimano mit 20 Mrd Yen (149 Mio. EUR), das sind rund 47 % weniger als im Vorjahr.
Im Geschäftsbericht begründet Shimano die rückläufigen Zahlen auch mit Einbrüchen bei den Auslieferungen im mittel- und hochpreisigen Produktsegment nach Europa und Nordamerika. Insbesondere in Europa hätten Industriekunden trotz guter Abverkaufszahlen sehr vorsichtig ihre Order platziert, während in Amerika seit dem Frühjahr die Geschwindigkeit, in der die Lagerbestände an die schwächere Nachfrage in diesem Bereich angepasst werden, sich verlangsamt habe.
Im Fahrradbereich weist Shimano in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 102,9 Mrd. Yen (rund 768 Mio. EUR) aus. Der operative Gewinn beträgt rund 13,4 Mrd. Yen (rund 100 Mio. EUR).
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