Angebotserweiterung
Handelsplattform für Automobile steigt ins E-Bike-Geschäft ein
Gestartet war mobile.de ursprünglich als Gebrauchtwagenbörse. Über die Jahre hinweg hat sich das Portal zu einer Mobilitätsplattform entwickelt, die von Kauf über Finanzierung bis hin zu Leasing von Fahrzeugen aller Art viele Vertriebsformen abdecken will. Laut eigenen Angaben nutzen Privatkunden als auch mehr als 40.000 registrierte Fahrzeughändler die Plattform.
Jetzt soll das Angebotsportfolio mit Elektrofahrrädern erweitert werden. “Mit der Option, E-Bikes auf unserer Plattform anzubieten, geben wir Autohändlern eine Vertriebsmöglichkeit für eine naheliegende Erweiterung ihres Angebots. Darüber hinaus unterstützen wir als Marktführer und größter Fahrzeugmarkt so die Dekarbonisierung der Mobilität in Deutschland”, sagte Ajay Bhatia, CEO von mobile.de. Innerhalb des ersten Halbjahres 2024 sollen Inserate für E-Bikes und Pedelecs auf mobile.de geschaltet werden können.
Die Ziele sind ambitioniert. Bhatia sagt: “Unser Ziel ist es, mobile.de in den kommenden Jahren auch zu einem der größten gewerblichen Marktplätze für E-Bikes in Deutschland zu machen”.
Umfrage zum Marktpotenzial
Vorgestellt wurde die Produktneuerung von mobile.de vor rund 400 Zuschauern vor Ort und mehreren tausend online auf der hybriden “mo:re Konferenz”, die das Unternehmen in diesem Jahr erneut in den Hannoveraner Peppermint Studios durchführte. Hier stellte mobile.de auch die Ergebnisse einer Umfrage vor, die das Unternehmen in Auftrag gegeben hatte. Demnach besitzen 24,4 Prozent aller deutschen Haushalte schon mindestens ein batteriebetriebenes Fahrrad, weitere 14,5 Prozent planen, sich in Zukunft eines anzuschaffen.
Weitere Umfrageergebnisse: 12,6 % der der E-Bikes in den deutschen Haushalten sind geleast, die große Mehrheit (84,7 %) wurden direkt bezahlt. Dabei wollen 32,2 Prozent derer, die eine Anschaffung planen, ihr neues Rad leasen. Ausschlaggebend für den Erwerb eines E-Bikes ist bei knapp der Hälfte der Befragten, die bereits ein E-Rad besitzen oder planen, sich eines anzuschaffen, die gute Beratung durch den Händler (45,8 Prozent). Weitere Argumente sind die Möglichkeit einer unkomplizierten Probefahrt (43,4 Prozent) sowie eine verlässliche Anlaufstelle für Fragen nach dem Kauf (39,6 Prozent).
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