In der Schweiz
Helmtragequote beim Radfahren erreicht Rekordwert
Auf Schweizer Straßen sind letztes Jahr 934 Radfahrende schwer verletzt worden, bei E-Bike-Unfällen waren es 521 Personen. Die BFU empfiehlt, um schwere Kopfverletzungen zu verhindern, das Tragen eines Fahrradhelms. Die diesjährige Analyse zeigt, dass dieser Empfehlung in der Schweiz immer häufiger entsprochen wird. Seit Beginn der Untersuchungen der BFU im Jahr 1998 haben noch nie mehr Menschen auf dem Rad einen Helm getragen haben – und zwar aktuell 57 % der beobachteten Velofahrenden. Das sind deutlich mehr als im Jahr 2019. Hier lag die Helmtragequote bei 52 %.
Am häufigsten (62 %) werden laut Studie Helme bei Fahrten in der Freizeit getragen. Bei Fahrten für Einkäufe sind es mit 32 % deutlich weniger. Bei der letzten Erhebung 2019 wurden jedoch sowohl bei den Freizeitfahrten (57 %) als auch bei den Einkaufsfahrten (24 %) niedrigere Tragequoten verzeichnet. Ebenfalls gestiegen ist die Helmtragquote bei Pedelecs mit Tretunterstützung bis 25 km/h. Gemäß der aktuellen Erhebung fahren 70 % der beobachteten Personen auf diesen Fahrzeugen mit Helm. Das sind deutlich mehr als im Jahr 2019 (65 %). Bei den schnellen E-Bikes (Unterstützung bis 45 km/h), bei denen der Helm obligatorisch ist, ist die Quote mit 93 % (2019: 92 %) relativ konstant.
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