Zentrasport
Insolventer Verband stellt Geschäftsmodell um
So wurde nun umgestellt auf eine Zentralregulierung durch die deutsche DZB Bank. Sie zählt bereits zu den größten Finanzdienstleistern im Handel mit über 11.000 angeschlossenen Händlern und 5000 Lieferanten.
Das neue Modell funktioniert nun so, dass nach der Warenbestellung durch den Händler der Lieferant seine Rechnungen nach Warenlieferung zentral an die DZB Bank sendet. Diese übernimmt das Forderungsausfallrisiko. Die Händler wiederum zahlen direkt an die Bank. Auf diese Weise soll für die bevorstehenden Herbst- und Winterauslieferungen kein Ausfallrisiko mehr bestehen.
Am 31.08.2023 wird die erste Gläubigerversammlung und Berichtstagsatzung am Landesgericht Wels stattfinden und die allgemeine Prüfungstagsatzung am 12.10.2023 am Landesgericht Wels.
Binnen 90 Tagen ab Eröffnung des Verfahrens, konkret am 09.11.2023 werden die Gläubiger am Landesgericht Wels über den Sanierungsplan beraten und abstimmen. Der aktuell vorgelegte Sanierungsplan lautet: „Die Insolvenzgläubiger erhalten eine Sanierungsplanquote von 60 %, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans“.
Dieser Vorschlag liegt deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis von 30 %, zahlbar binnen 2 Jahren. Wenn die Gläubiger dem beantragten Sanierungsplan mehrheitlich zustimmen, gilt der Sanierungsplan als angenommen.
Zum Sanierungsverwalter wurde die Insolvenz-Treuhand Gesellschaft m.b.H., vertreten durch Mag. Christoph Doppelbauer in Wels bestellt.
Er überwacht die Geschäftsführung und prüft für das Insolvenzgericht, ob der Sanierungsplan angemessen, schlüssig und erfüllbar ist bzw. wie realistisch und plausibel der vorgelegte Finanzplan ist.
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