Insolvenzverfahren bald abgeschlossen?
Sanierungsprozess von Sport Voswinkel auf der Zielgeraden
die Gläubiger dem von der Geschäftsführung der Sport Voswinkel GmbH & Co. KG dem Amtsgericht Dortmund vorgelegten Sanierungsplan einstimmig zugestimmt.
Neben zahlreichen weiteren Maßnahmen sieht der Sanierungsplan die Schließung von 19 der 72 Filialen und den Abbau von rund 300 Arbeitsplätzen vor. Ursprünglich sollten 13 Filialen zusätzlich geschlossen werden. Nach erfolgreichen Verhandlungen der Konditionen mit den Vermietern können diese nun weiterbetrieben werden, heißt es von Voswinkel. In den Schließungsfilialen finden derzeit Räumungsverkäufe statt.
„Die Gläubiger haben den Sanierungsplan einstimmig angenommen und damit unseren eingeschlagenen Sanierungskurs eindrucksvoll bestätigt. Ich danke vor allem auch unseren Mitarbeitern, die in dieser schwierigen Situation mit großem Engagement zu unserem Unternehmen gestanden haben“, sagt Marcus Neul, Geschäftsführer von Sport Voswinkel.
„Neben der überwältigenden Unterstützung der Gläubiger des Unternehmens, trägt der Abbau von unprofitablen Filialen wesentlich zu unserer erfolgreichen Sanierung bei – dies hat das eingeleitete gerichtliche Sanierungsverfahren möglich gemacht. Dass damit auch Arbeitsplätze wegfallen, ist sehr bedauerlich, aber in dieser Situation leider unvermeidlich. Wir hoffen, dass die betroffenen Mitarbeiter schnell wieder eine neue Arbeit finden und unterstützen sie hierbei im Rahmen unserer Möglichkeiten“, sagt Anna-Lena Schulte-Angels, Geschäftsführerin von Sport Voswinkel.
Nach der Annahme des Sanierungsplans durch die Gläubiger hat das Amtsgericht Dortmund den Sanierungsplan bestätigt. Das von der Sport Voswinkel eingeleitete Verfahren steht somit nach knapp sechs Monaten vor dem erfolgreichen Abschluss. Die förmliche gerichtliche Aufhebung des Verfahrens wird in Kürze erwartet.
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