ServicePro wird zu ServicePro24
JobRad stellt zusätzliche Anforderungen für Werkstattservice-Zuschuss
Die Initiative „ServicePro“ wurde erstmals auf der letzten Eurobike vorgestellt velobiz.de berichtete . Eingeführt wurde seinerzeit, dass JobRad-Fachhandelspartner mit einer Servicequote von mindestens 80 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten einen monatlichen Werkstattzuschuss erhalten. Nach eigenen Angaben hat JobRad seit dem Sommer 2023 mit „ServicePro“ weit über zehn Millionen Euro in den Werkstattservice seiner Fachhandelspartner investiert.
ServicePro24
Jetzt hat der Dienstrad-Anbieter das Programm unter dem Label ServicePro24 verändert. Ab Juli 2024 gelten neue Förderkriterien. Besonders hochwertiger Werkstattservice sowie die aktive Ausbildung von qualifizierten Fachkräften werden eigens honoriert.
JobRad-Geschäftsführer Florian Baur erklärt: "Mit ServicePro24 engagiert sich JobRad wie kein anderer Leasing-Anbieter für Qualität, Qualifikation und Kundenorientierung. Damit schaffen wir einen langfristigen Nutzen insbesondere für unsere Partnerinnen und Partner im stationären Fachhandel und stärken so die Branche als Ganzes.“
Die neuen Kriterien hat JobRad im engen Austausch mit dem Verbund Service und Fahrrad e.V., dem Fachhandel sowie Expertinnen und Experten aus dem Bereich Ausbildung entwickelt. Uwe Wöll, Geschäftsführer des Verbunds Service und Fahrrad e.V. erklärt: „Uns war sehr daran gelegen, dass ServicePro weitergeht und damit gezielt Betriebe unterstützt werden, die Zeit und Geld in die Qualifizierung ihrer Werkstatt stecken“. Und weiter: Wenn JobRad darüber hinaus das Engagement in der Ausbildung von Fachkräften honoriert, hilft das der ganzen Branche und sichert erstklassigen Service für Kundinnen und Kunden.”
Oliver Claus, Zweiradmechanikermeister und Vorsitzender der Zweiradmechaniker-Landesinnung Hessen, ergänzt: „JobRad unterstützt die Bemühungen von Unternehmen, Fachkräfte auszubilden, indem es die Nachwuchsförderung vorantreibt. Diese nachhaltige Strategie sehe ich als mitentscheidenden Schritt, um sicherzustellen, dass für die Mobilitätswende ausreichend qualifiziertes Personal vorhanden ist.“
Zusätzliche Kriterien
Und so sehen die Förderkriterien für ServicePro24 künftig aus: Wie bisher gilt für den Werkstattzuschuss eine Servicequote von mindestens 80 Prozent. Neu ab 1. Juli 2024 ist, dass Fachhandelspartner den Zuschuss von insgesamt 60 Euro brutto pro abgerechnete Inspektion erhalten, wenn zwei zusätzliche Kriterien erfüllt werden:
30 Euro brutto pro Inspektion gibt es für zertifizierte Servicequalität. Diese liegt vor, wenn der Betrieb eines von fünf am Markt etablierten Qualitätszertifikaten vorweisen kann. Diese sind VSF all-ride, BIKE&CO-Service-Partner-Konzept, TÜV Nord / ZEG Zertifizierte Qualitätswerkstatt, TÜV Nord „Geprüfte Service- und Reparaturqualität“ oder Shimano Service Center.
Weitere 30 Euro brutto gibt es pro Inspektion für einen aktiven Ausbildungsbetrieb. Voraussetzung ist, dass der Betrieb mindestens eine Person in der Ausbildungsrichtung Fahrradmonteur und Zweiradmechatroniker für Fahrradtechnik ausbildet. Der Zuschuss wird wie bisher zusätzlich zur regulären Vergütung für Inspektionen voll digital und automatisch ausgezahlt.
Wer nur eine der genannten Bedingungen erfüllt erhält nur den jeweiligen Teilbetrag. Wer keine der zwei Bedingungen erfüllt, kommt nicht mehr in den Genuss des Werkstatt-Zuschusses von Jobrad, auch wenn der Betrieb die 80-prozentige Servicequote erreicht.
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