490 E-Bikes betroffen
Kettler Alu-Rad ruft vier Modellserien zurück
Auslöser für die Rückrufaktion war ein Produkttest des ADAC. Dort sei beim Modell „E Street BeltDrive“ festgestellt worden, dass die Vorderradgabel während des Einstellens brechen oder sich deformieren kann, wenn sich die Pressverbindung löst. „Da nicht auszuschließen ist, dass dies auch während des Fahrbetriebs erfolgen kann, rufen wir vorsorglich alle Räder zurück, bei denen die fragliche Gabel verbaut wurde“, heißt es in einer Pressemitteilung von Ketter Alu-Rad. Das sind die Modellserien "E Street BeltDrive", "E BeltDdrive", "E Comp Street" und "E Comp".
Vorderradgabel wird getauscht.
Der Rückruf betrifft vorsorglich alle Räder der genannten Modelle mit dem Modelljahr 2018 und jünger, selbst wenn kein Schadensbild erkennbar ist. Alle Kunden werden gebeten, sich wegen eines kostenfreien Austauschs der Vorderradgabeln mit ihrem Fachhändler in Verbindung zu setzen und die Nutzung der Räder bis zu diesem Zeitpunkt einzustellen.
Von Kettler heißt es weiter: „Wir testen alle unsere Produkte laufend auf Übereinstimmung mit den vorgeschriebenen Normen. Dies betraf natürlich auch die hier verbaute Gabel, die in einem Kontrolltest des ADAC Schwächen aufgezeigt hat. Unabhängig vom Schadensbild werden wir alle Bikes – auch ältere – mit gleichartigen Gabeln zurückrufen, womit wir konsequent unseren Anspruch verfolgen, unseren Kunden sichere und langlebige Produkte anzubieten. Wir hoffen daher, dass auch diejenigen Kunden Verständnis für unsere Maßnahme haben, die an ihrem Rad keine Beeinträchtigung feststellen, aber trotzdem gebeten werden, die Gabel austauschen zu lassen. Auch wir sind trotz aller Qualitätsprüfungen nicht davor geschützt, dass ein Zuliefererprodukt einmal einen Defekt aufweist. Wenn wir aber davon erfahren, stehen für uns Sicherheits- und Qualitätsanforderungen an oberster Stelle.“
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