Standortsicherung angestrebt
Kettler: Gericht stimmt Insolvenzverfahren in Eigenregie zu
habe das zuständige Gericht in Arnsberg jetzt die Zustimmung erteilt. Vorläufiger Sachverwalter ist Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger, der gemeinsam jetzt mit dem Kettler-Management daran geht, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Wie diese im Detail aussehen wird, steht freilich noch in den Sternen.
Wie bereits berichtet, läuft jedenfalls das operative Geschäft unverändert weiter. Dies hatte Kettler bereits unmittelbar nach dem Gang zum Insolvenzgericht schon bekräftigt.
„Aufgrund der hervorragenden persönlichen, langjährigen Kontakte zu den wesentlichen Kunden und Lieferanten hat es von allen Seiten Zuspruch für das Unternehmen gegeben, einhergehend mit einer Welle der Unterstützung aus dem Kreis der Mitarbeiter und Endverbraucher“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Weiterhin will man offensichtlich auf eine Fertigung in Deutschland setzen und dabei den Standort und Arbeitsplätze hierzulande sichern. Das sauerländische Unternehme beschäftig hierzulande 1100 Mitarbeiter.
Wie bereits berichtet, will das Unternehmen mit dem Insolvenzantrag den Einstieg von ungewollten Finanzinvestoren verhindern.
Ein detaillierter Hintergrundartikel zur Insolvenz des bekannten deutschen Freizeit-, Garten- und Fahrradherstellers mit einigen Erklärungsversuchen zur Krise bei Kettler ist soeben in der Tageszeitung „Die Welt“ erschienen. Bereits vor vier Wochen hatte zudem das Wirtschaftsmagazin „Bilanz“, das der „Welt“ beiliegt, über wirtschaftliche Probleme des Unternehmens berichtet.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.