Branchenbarometer April 2024
Kleine Schritte zur Normalisierung
Berichteten im März noch jeweils 45 Prozent der Umfrageteilnehmenden über eine gute oder mittlere aktuelle Geschäftslage, verschob sich das Verhältnis nun auf 40 zu 50 in Richtung Mitte. Im Gesamtschnitt sank das Branchenklima damit von plus 35 auf nun plus 24 im April.
Noch deutlicher ist der Rückgang bei den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Lag der Schnitt im Vormonat bei bemerkenswert guten plus 68, sank er nun wieder auf plus 42. Im Unterschied zum Vormonat gibt es nun wieder Marktteilnehmer in der Umfrage, die eine schlechtere Geschäftslage in sechs Monaten erwarten.
Unterteilt nach Segmenten sind die Hersteller diejenigen, die am stärksten mit einer schlechten Geschäftslage kämpfen müssen. Knapp 30 Prozent der Umfrageteilnehmer aus der Industrie gaben an, in einer schlechten Geschäftsphase zu sein. Im Handel sind es nur 4 Prozent und unter den Dienstleistern findet sich kein Unternehmen mit schlechter Geschäftslage. Allerdings kann man diesen Punkt aufgrund der schmalen Stichprobe von knapp 40 Unternehmen nicht automatisch auf den Gesamtmarkt hochrechnen.
Eine Zusatzfrage im April zielte auf die Beurteilung der Lagerbestände. Dort stellte sich heraus, dass drei Viertel der Betriebe nach wie vor mit „eher zu großen“ Lagerbestände umgehen müssen. Die Auflösung dieses Problems ist also weiterhin noch nicht geschehen. Erst 18 Prozent der Umfrageteilnehmer berichten eine „eher befriedigende (saisonübliche)“ Lagersituation. Es gibt zudem noch 6 Prozent, deren Lagerbestand aktuell schon wieder „eher zu klein“ geraten ist.
Das Branchenbarometer Fahrradwirtschaft entsteht in Zusammenarbeit von T3 und velobiz.de.
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