Mitarbeiterentlassungen angekündigt
Komponentenanbieter Sram schnallt den Gürtel enger
die Organisation für die Zukunft neu zu gestalten, um sie besser auf die Wettbewerbsdynamik der Industrie auszurichten, heißt es hierzu in einem offiziellen Statement von Sram. Wie diese Neugestaltung aussehen soll, bleibt zunächst noch offen.
Gegenüber der amerikanischen Fachzeitung Bicycle Retailer sagte Sram Präsident Stand Day, dass man im ersten Quartal 2016 mit 10 % hinter dem Vorjahreszeitraum zurückliege und auch die Quartale zuvor schwächer gewesen wären. Gleichzeitig betont Day im Bericht, dass die Stellenkürzungen nicht die Auslieferung der neuen Produkte wie z.B. eTap oder der neuen 1x12-MTB-Kurbel beeinflussen würden.
Zudem sieht man sich gut aufgestellt für das Modelljahr 2018.
In einer Erklärung zu den anstehenden Entlassungen sagt Day: „Manchmal muss man von Kollegen verlangen, dass sie die Organisation verlassen. Niemand möchte sich jemals in dieser Lage befinden. Ich bin zuversichtlich, dass diese Umstrukturierung uns dort positioniert, wo wir sein wollen und uns eine stabile Grundlage schafft, um in einem sich stark entwickelnden Fahrradmarkt voranzukommen. Ich möchte all jenen, die Sram verlassen, für ihre harte Arbeit und das Engagement über die Jahre danken. Wir wünschen ihnen das Beste für ihre neuen Herausforderungen.“
Wie von der Geschäftsleitung der Sram Deutschland GmbH zu erfahren war, wird es in Schweinfurt zu "geringfügigen Restrukurierungsmaßnahmen" , jedoch nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommen. Neben Schweinfurt, dem globalen Entwicklungs-Zentrum von Antriebskomponenten, unterhält Sram weltweit Niederlassungen (das Hauptquartier ist in Chicago, USA) und beschäftigt insgesamt über 3.500 Mitarbeiter.
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