GfK legt neueste Ergebnisse vor
Konsumklima im Juni: Kauflaune trotz Krise
die Konjunktur- und Einkommenserwartungen zu. Und auch die Anschaffungsneigung verbesserte sich noch einmal leicht. Somit legte der Gesamtindikator nach einer längeren Phase der Stabilität leicht zu und auch für Juli wird eine weitere Verbesserung dieses Wertes angekündigt, wobei insgesamt das Konsumklima auf vergleichsweise niedrigem Niveau bleibe, wie die GfK schreibt.
Als Gründe für die positive Entwicklung nennen die Nürnberger Konsumforscher, dass sich der Arbeitsmarkt trotz der Krise bislang als recht robust erwiesen habe. Zudem trage die niedrige Inflation, die im Mai „nahe Null“ gelegen habe dazu bei, dass die Einkommenserwartungen als auch die Anschaffungsneigung sich weiter positiv entwickelt hätten. Eine richtige Bewährungsprobe stehe allerdings aufgrund künftig wohl steigender Arbeitslosenzahlen jedoch noch aus.
Auch was die Konjunkturerwartungen angeht, nimmt der Pessimismus bei den Bundesbürgern allmählich ab. Dass die Bundesbürger mit ihrem abnehmenden Pessimismus keineswegs allein dastehen, zeige auch der sich verstärkende Optimismus der Finanzanalysten, heißt es aus Nürnberg. So haben sich die mittelfristigen Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Juni spürbar verbessert. Auch das ifo-Geschäftsklima hat sich im Juni zum dritten Mal in Folge leicht aufgehellt. Beide Institute sehen damit eine mögliche Stabilisierung der deutschen Wirtschaft.
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