Neue Technik für Fahrradhelme und Caps
Kopf hoch: O-Synce entwickelt Head-up-Display
Der Clou von Data4Vision: Das Ziffern-Display, das auf der Ispo beispielhaft in einem Sonnenschutz für Läufer integriert war, benötigt keine eigene Lichtquelle und somit nur sehr wenig Strom. Stattdessen nutzt das Display über Lichtleiter das Umgebungslicht, um die Ziffern leuchten zu lassen. Das funktioniere sogar mit ganz schwachen Lichtquellen (z.B. Mond oder Straßenleuchten) bei Dunkelheit, wie O-Synce-Mastermind Dirk Sandrock im Gespräch mit velobiz.de erklärt. Willkommener Nebeneffekt: Bei Dunkelheit leuchtet das Display weniger hell und blendet somit nicht. Zur Datenübertragung nutzt O-Synce das bewährte Protokoll ANT+.
Die neue Display-Technik will O-Synce nun beispielsweise Helmanbietern als Lizenzprodukt anbieten, die damit künftig die Visiere ihrer Helme als optionales Upgrade ausstatten können. Erste entsprechende Produkte sollen auf der kommenden Eurobike präsentiert werden.
Etwas mehr Zeit wird noch die Marktreife des Kraftmesssystems ICP in Anspruch nehmen: Sandrock schätzt, dass das in einem Pedal integrierte System ab der Saison 2011 lieferbar sein wird. Für Entwicklung und Herstellung der Pedale hat sich O-Synce jedoch soeben einen prominenten Partner ins Team geholt: Künftig wird dieser Part vom taiwanischen Pedalriesen Wellgo übernommen.
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