Europäische Vertriebstochter gegründet
o-synce geht künftig den direkten Weg zum Handel
Dirk Sandrock, der in seiner beruflichen Laufbahn unter anderem schon Stationen im Produkt-Management und Marketing bei Hercules, Ciclo Sport und Corratec durchlaufen hat, gibt für o-synce eine ehrgeizige Marschrichtung vor: In einigen Jahren soll die Marke in Europa zu den Marktführern für Sportelektronik zählen. Im Mittelpunkt stehen dabei neben Sportuhren vor allem auch Fahrradcomputer. Die ersten zwei Modelle, Mini und Macro, werden gegenwärtig dem Handel vorgestellt. Sie zeichnen sich neben einem attraktiven Preisleistungsverhältnis (19,90 EUR bzw. 49,90 EUR) vor allem auch durch ihren Funktionsumfang und ihren modularen Aufbau aus. So besitzt das Modell Macro beispielsweise einen Flash-Speicher, der sich mit einem optionalen USB-Stick auslesen lässt. Zudem bringt der Fahrradcomputer bereits serienmäßig einen Herzfrequenzmesser mit. Je nach Zubehör, das übrigens mit den verschiedenen Modellen, kompatibel ist, lassen sich mit dem Macro bis zu 45 Funktionen realisieren.
Kennzeichnend für die o-synce-Modelle ist darüber hinaus auch ihr Bedienkonzept, dass beim Mini beispielsweise mit einem nachgeahmten Touch-Screen realisiert wurde. Beim Macro wiederum lässt sich der Computer auch über einen Fernschalter vom Lenkergriff aus bedienen.
Doch ungeachtet aller technischen Features werden Marken für Sportelektronik vor allem auch im Handel gemacht, wie Sandrock aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in diesem Markt sehr wohl weiß. Deshalb wurden die Konzepte von o-synce auch mit besonderem Augenmerk auf die Handelspartner gestrickt. Vorteile für den Handel seien beispielsweise neben interessanten Margen und innovativem POS-Material auch die durchdachte, modulare Produktlinie, die sich durch eine einfache Lagerhaltung auszeichne. Zudem will Sandrock auch mit dem Vertrieb möglichst nah an die Handelspartner ran. Deshalb wurde nun in Weinheim von Sandrock die o-synce Europe GmbH gegründet, die künftig als direkter Ansprechpartner für den Handel in Deutschland fungieren soll und darüber hinaus auch Vertriebspartner im europäischen Ausland betreuen soll.
Als Geschäftsführer wurde der Branchen-Newcomer Kai Hölter engagiert, der einige Erfahrung bei der Führung von Unternehmen in Startup-Situationen mitbringt. Unterstützt werden soll er dabei noch von je einem Mitarbeiter für den Vertrieb und für das Marketing, die in Kürze vorgestellt werden.
Zur selben Zeit und in den selben Räumen wird gegenwärtig übrigens auch eine deutsche Tochter der in Hong Kong beheimateten Gesellschaft Mo-Mes gegründet. Dieses Unternehmen, an dem Sandrock ebenfalls beteiligt ist, leistet für o-synce und einige weitere Anbieter im Markt die Entwicklungsarbeit bei sportelektronischen Geräten. Durch die Bürogemeinschaft von o-synce und Mo-Mes, wo künftig zwei Ingenieure ihren Dienst verrichten, sollen kurze Informationswege zwischen Handel, Vertrieb, Entwicklung und Produktion gewährleistet sein.
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