Nach Cyber-Angriff
M1 Sporttechnik auf dem Weg in Richtung Normalbetrieb
Welche Auswirkungen ein Cyber-Angriff auf ein Unternehmen haben kann, das zeigt der aktuelle Fall der Fritzmeier-Gruppe deutlich. Das Unternehmen informiert ihre Geschäftspartner in regelmäßigen Abständen, welche Fortschritte die eingerichtete Task-Force aus externen und internen Experten macht, um die Abläufe im Unternehmen wieder in die Spur zu bringen. "Parallel zur Wiederherstellung unserer betrieblichen IT-Struktur arbeiten die IT-Forensiker weiter an der Aufklärung der genauen Umstände", heißt es in einer aktuellen Mitteilung.
Licht am Ende des Tunnels
Wie berichtet
waren nach dem Cyber-Angriff alle Systeme wie E-Mail, Telefon oder SAP außer Funktion. Vor zwei Tagen berichtete das Unternehmen, dass ein Notbetrieb in der Produktion die Lieferfähigkeit sicherstelle. Für den Geschäftsbereich M1 Sporttechnik meldet das Unternehmen jetzt eine weitgehende Überführung in den Normalbetrieb. „Wir sind aufgrund der wieder hochgefahrenen Produktionssysteme in vollem Umfang lieferfähig“, heißt es diesbezüglich aus dem Unternehmen. Aber es gibt auch noch Einschränkungen. So sei es im SAP-System noch nicht möglich, bestehende Bestellungen im SAP-System einzusehen und auf Kundendaten vollumfänglich zuzugreifen.
Die IT-Spezialisten haben also noch Arbeit vor sich, um alle Probleme zu lösen, die durch den Cyber-Angriff ausgelöst wurden. „Aber wir sehen ein Licht am Ende des Tunnels“, wie ein Unternehmenssprecher mitteilt. Weitere Updates zur Lage sind angekündigt.
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