Großes Bauvorhaben in Gang gesetzt
Messingschlager realisiert große Pläne am Standort Baunach
ein komplett neues Logistikzentrum in Betrieb gehen. Gerade in den letzten beiden Jahren sei der Bedarf an Lagerfläche enorm angewachsen. Eine dauerhafte und grundlegende Lösung musste gefunden werden, um den immer größer werdenden Kundenstamm auch weiterhin mit einem guten Service bedienen zu können. Bislang wurde vor allem in der Hochsaison vermehrt auf externe Lagerung zurückgegriffen, um dem hohen Warenumschlag gerecht zu werden.
Nach einer längeren Planungsphase erfolgte im Mai 2011 der erste Spatenstich für das neue Logistikzentrum. Anfang 2012 rechnet man in Baunach mit der Inbetriebnahme. Die reine Lagerfläche erhöht sich von 8.000 qm auf 10.000 qm. Durch die Erweiterung entstehen rund 8000 neue Lagerplätze. Die neu gewonnene Lagerfläche besteht zum einen Teil aus einem über 18 Meter hohen automatischen Palettenregallager und andererseits aus einem automatischen Kleinmengenlager. Die Durchlaufzeiten sollen so erheblich verkürzt und die Logistikkosten gesenkt werden.
Die Investitionskosten beziffert Messingschlager mit „mehreren Millionen“. So wird auch in eine neue EDV investiert, die dann zeitgleich mit dem neuen Logistikzentrum eingeführt werden soll.
Ein weiterer Nebeneffekt des Neubaus ist, dass die bisherige Büroräume ausgeweitet werden können, neu verteilt und durch attraktive Showrooms und Besprechungsräume ergänzt werden können.
Doch Messingschlager hat am Standort noch mehr vor. Erworben wurden rund 30.000 qm Gelände, als eine weitaus größere Fläche als der Neubau einnehmen wird. Diese Fläche soll für zusätzliche Attraktionen genutzte werden: Neben dem Firmengebäude entsteht eine professionelle Four Cross Strecke. Die Strecke wird ergänzt durch einen Dirt-Übungsparcours und eine Cross-Country Singletrail Runde. Geplant wird dies durch Oliver Fuhrmann und seine Firma Selma Star. Und nicht zuletzt soll an der 18 Meter hohen Fassade des neuen Lagergebäudes eine Open-Air-Kletterwand entstehen.
Veränderungen im Markenportfolio
Zur Eurobike hatte Messingschlager neben den umfangreichen Baumaßnahmen auch Veränderungen im Markenportfolio zu berichten. Es erfolgte eine Trennung von der Helmmarke Limar, die künftig mit einer eigenen Deutschland-Niederlassung an den Start gehen wird (Bericht folgt). Wie Marketingleiter Martin Buchta gegenüber velobiz.de erklärt, werden man künftig Fahrradhelme als Eigenmarke anbieten, sei aber weiterhin auch für eine Vertriebskooperation mit einer anderen Helmmarke offen.
Zudem neu im Programm ist das komplette Programm der Bekleidungsmarke FUSE (Schweinfurt). Einzelne Produkte waren schon in der Vergangenheit im Messingschlager-Katalog zu finden. Jetzt wird diese Kooperation ausgebaut und das komplette Sortiment aufgenommen. Jedoch ist diese Zusammenarbeit mit FUSE nicht exklusiv.
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