Biria-Übernahme belastet Ergebnis:
Mifa schließt 2007 trotz Umsatz-Plus mit einem Minus ab
der gatus 233. GmbH, in der die Vermögenswerte von Biria enthalten sind, weist das Unternehmen zum Jahresende ein Minus im Betriebsergebnis aus.
Insgesamt verkaufte Mifa im Jahr 2007 rund 850.000 Fahrräder, das ist eine Steigerung um 33,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz lag bei 24,53 Mio. EUR, was ein Plus von 48 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2006 darstellt. Dass die Umsatzerlöse deutlich stärker als der Absatz anstiegen, führt das Unternehmen auf „den veränderten Produktmix aufgrund der Übernahme von Vermögenswerten der Biria“ zurück. Trotz dieser positiven Entwicklung berichtet die Mifa AG in ihrem heute veröffentlichten Wirtschaftsbericht von einem hohen Preisdruck im Markt, mit dem das Unternehmen konfrontiert war.
Was das Ergebnis vor Steuern auf einen Fehlbetrag von 1,86 Mio. EUR drückte (nach einem Vorjahresgewinn von 0,77 Mio. EUR), seien jedoch vor allem die Sondereffekte in Höhe von 4,2 Mio. EUR aus der Integration der gatus 233. GmbH gewesen.
Mittelfristig rechnet das Unternehmen nach den getätigten Investitionen mit einer Verbesserung der Ertragslage.
Die Mifa-Aktie notierte heute an der Frankfurter Börse bei einem Kurs von 2,76 EUR, vor rund einem Jahr war sie über 4 EUR wert.
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