Dividende ausgesetzt
Mischkonzern Dorel reagiert auf „chaotische Marktbedingungen“
Als Gründe werden von Dorel allen voran die Auswirkungen der erhöhten US-Zölle sowie eine Überprüfung der vorläufigen Ergebnisse des dritten Quartals genannt.
Im vergangenen Mai führte eine zweite Runde von Erhöhungen auf chinesische Einfuhren, darunter Möbel, Fahrräder und andere Waren, zu einem Anstieg der Zölle auf 25 %. Wie Schwartz erklärt, habe sich dieser Anstieg auf die Dorel-Geschäfte in einem Maße ausgewirkt, wie es zum Ende des zweiten Quartals noch nicht absehbar gewesen war. Betroffen war dabei insbesondere der Geschäftsbereich „Home“. Neben Umsatzeinbußen bzw. Verlagerungen ist das Unternehmen mit erhöhten Lagerhaltungskosten konfrontiert. Ein weiterer Faktor, der das dritte Quartal beeinflusst, sei, dass einige der großen US-Kunden von Dorel die Lieferungen von Weihnachten 2019 auf den Beginn des vierten Quartals verschoben haben.
Darüber hinaus habe sich die jüngste Aufwertung des US-Dollars negativ auf die Segmente Sport und Jugend von Dorel ausgewirkt, da die wichtigsten Währungen, die das Finanzergebnis von Dorel beeinflussen, zwischen 3% und 8% sanken. Besonderes gelitten hätte darunter das Massengeschäft von Dorel Sports, auch wenn die Umsätze hier weiterhin stark geblieben seien.
Die Umsätze über den Fachhandels-Kanal (IBD), u.a. mit der Marke Cannondale und Sportartikeln seien jedoch weiterhin stark und der Ausblick bleibe hier positiv, heißt es von Dorel.
Wie sich das konkret in Zahlen ausdrückt wird im Geschäftsbereich des dritten Quartals zu sehen sein, der am 8. November veröffentlicht wird.
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