Betrieb eingestellt
Mobiler Fahrradreparaturservice meldet in Deutschland Insolvenz an
Der mobile Fahrradservice mit den auffälligen gelb-schwarzen Werkstatt-Fahrzeugen startete im Jahr 2020 in Hamburg in Deutschland seine Geschäftsaktivitäten. Das von Antti Känsälä gegründete Unternehmen mit Wurzeln in Finnland war zuletzt an vier Standorten unterwegs – und zwar in Hamburg, Berlin, Düsseldorf und München. Etwas mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren zuletzt bei Yeply Deutschland beschäftigt. Das Unternehmen zeigte hierzulande auch Präsenz beim Branchenverband Zukunft Fahrrad, dem der Dienstleister im vergangenen Juni beitrat velobiz.de berichtete .
Die ambitionierten Deutschland-Pläne der Finnen brachten offenbar nicht den erwünschten Erfolg. Die deutsche Niederlassung ist in eine finanzielle Schieflage geraten. Bereits am 20. November hat das Unternehmen einen Antrag auf ein Insolvenzeröffnungsverfahren vor dem Amtsgericht Hamburg gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Rechtsanwalt Finn Peters bestellt. Als Grund für diesen Schritt nennt Gründer Känsälä gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“, dass es offenbar nicht gelungen sei, das Unternehmen in Deutschland rentabel zu machen. Verhindert hätten dies Veränderungen bei den Kunden, Verschiebungen auf dem Markt und allgemeine wirtschaftliche Herausforderungen.
Als Folge dessen gab es keine finanzielle Unterstützung von der Muttergesellschaft mehr. Der Betrieb wurde bundesweit eingestellt. Eine Fortführungsperspektive gibt es offenbar nicht, wie der vorläufige Insolvenzverwalter gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ erklärt.
In diesem Jahr hatte bereits Yelpy-Wettbewerber GET Bikeservice seine Deutschland-Geschäfte eingestellt, velobiz.de berichtete
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