Mountainbike 08/08: 16 Top-Reifen und Anti-Stress-Bikes im Test
Fünf Race-Reifen, sieben Tour- bzw. All-Mountain-Reifen und vier Enduro-Reifen wurden insgesamt im Labor und in der Praxis unter die Lupe genommen. Kein einfaches Unterfangen, schließlich müssen ganz verschiedene Eigenschaften wie z. B. Durchschlagskraft, Bremsverhalten oder Rollwiderstand gemessen und erfahren werden. In der Gesamtbewertung gab es nur ganz wenige negative Ausreißer, die Spitzenplätze jedoch wurden nur von zwei Marken besetzt – von Schwalbe und mit etwas Abstand dahinter Continental. Im Einzelnen: Als bester Race-Reifen wurde der Racing Ralph von {b}Schwalbe{/b} ausgezeichnet, weil er „in allen Punkten mit Top-Werten glänzt“. Gesamturteil: „Überragend“. Ebenfalls „überragend“ wird der Race King von {b}Continental{/b} bewertet. Jedoch: „Beim Durchschlagschutz zeigt der Race King Schwächen“, so das Fazit der Tester. Für einen Kauftipp reichte es aber allemal.
Als einziger All-Mountain-Reifen mit „überragend“ schnitt Schwalbes Nobby Nic ab („bringt wenig auf die Waage und führt trotzdem die Pannenschutzwertung an“). „Sehr gut“ schlugen sich hier vier Modelle: Mountain King Protection von {b}Continental{/b}, Toro von {b}Hutchinson{/b}, Ardent von {b}Maxxis{/b}und Eskar Control von {b}Specialized{/b}.
Und auch in der Endoro-Klasse konnte {b}Schwalbe{/b} überzeugen: „Überragend“ und Testsieg für Muddy Mary („mit besten Werten in der Pannensicherheit und im Kurven- und Bremsgrip überzeugt der Reifen auf der ganzen Linie“). Mit „sehr gut“ im Verfolgerfeld: Rubber Queen von {b}Continental{/b} und Minion DHF/DHR von {b}Maxxis{/b}.
Anti-Stress-Bikes
Halten Sorglos-Tourer das, was sie versprechen – nämlich Zuverlässigkeit, Wartungsarmut und Variabilität? Wären die ersten beiden Punkte alleine ausschlaggebend für das Endergebnis im Test, das Mountain Rohler von Idworx quasi als Mutter aller Sorglos-Bikes würde die Konkurrenten hinter sich lassen. Der Verzicht auf Scheibenbremsen führte jedoch zu Abstrichen bei technischen Trails und im alpinen Einsatz. Vor allen Dingen das 101 von Liteville löste hingegen in allen drei Disziplinen Begeisterung aus („ist der Konkurrenz in jeder Fahrsituation überlegen“) – Gesamtnote „überragend“.
Bei den vier Fullys fiel die Entscheidung enger aus. Alle Bikes erhielten die Note „sehr gut“. Und doch gab es mit dem Opium 5 von {b}MTB Cycletech{/b} einen Testsieger („Der leichte Plattformrahmen glänzt mit edler Haptik, patentierter Zugführung, antriebsneutraler Kinematik und hoher Lagerqualität“). Knapp dahinter und mit Kauftipp: Numinis XTR von {b}Centurion{/b}. Aufgrund der hohen Variabilität wurden auch das Golden Willow1 von {b}Bionicon{/b} und das AM SLX von {b}Transalpes{/b} mit einem „Vario“-Tipp bedacht.
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