Fünf Jahre nach Eurobike-Award
Nemus-Cycles erreicht mit dem Urban-Bike Cajalun Serienreife
Der Weg zur Serienfertigung war durchaus ein langer. Fünf Jahre Entwicklungsarbeit steckte das junge Unternehmen mit den Gründern Curt Beck und Robert Tranczewski in das neue Modell, das als Prototyp bereits im Jahr 2008 eine Auszeichnung bei der Fachmesse Materialica sowie einen Eurobike Award einheimsen konnte (velobiz.de berichtete) .
Herzstück des Cajalun ist ein Rahmen aus hohlen Furnierverbundrohren. Und das ist der wesentliche Unterschied zu herkömmlichen Holzfahrrädern, die meist aus massivem Vollholz gefertigt sind. Die sogenannte LignoTUBEs hingegen werden aus mehreren dünnen Furnierlagen gefertigt, welche miteinander verpresst und verklebt werden. Die Verbindung von Holz und Aluminium wird durch einen Hochleistungsklebstoff gewährleistet, der auch in der Automobilindustrie eingesetzt wird. Das Ergebnis ist ein Fahrradrahmen, der sich durch geringes Gewicht bei einem sehr guten Verhältnis aus Stabilität und Flexibilität auszeichnet.
„Nemus Cajalun ist eine umweltfreundliche Alternative zu Stahl-, Alu- und Carbonrädern“, so Taranczewski. „Unser Ansatz der ökologischen Mobilität im städtischen Raum vereint den Gedanken von Nachhaltigkeit mit Design und Technologie und passt somit in die heutige Zeit.“
Doch das Fahrrad soll erst der Anfang sein. Die Leichtbaurohre können ihre Stärken auch in anderen Bereichen ausspielen. „LignoTUBESs eignen sich sowohl für die Verwendung im konstruktiven als auch im designaffinen Bereich. Ob im Leicht- und Messebau, als dekorativer Handlauf, als Tischbein oder Pfosten im Regalsystem, die Möglichkeiten sind vielfältig“, erklärt Gründer Curt Beck.
Als Verkaufsstart ist der November 2013 geplant. Für Marketing und Vertrieb im Unternehmen ist Katrin Bretschneider zuständig.
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