Stiftung Warentest und ADAC
Nur wenige Kinderfahrradhelme fallen auf dem Prüfstand negativ auf
Das Testfeld wurde in zwei Kategorien eingeteilt: Kinderhelm und Kleinkinderhelm. Bei den Kinderhelmen bestand das Testfeld aus elf Probanden der führenden Helmhersteller sowie zweier etwas günstigeren Modellen aus dem Baumarkt. Fazit: In Punkto Unfallschutz (50 % Gewichtung) bieten alle Helme „guten“ bis „zufriedenstellenden“ Schutz, ebenso bei Komfort, Trageeigenschaften und Handhabung (40%). In der Gesamtbewertung erreichten vier Modelle die Note „gut“ – die kommen von Cratoni, Bell, Limar und Alpina. Minuspunkte gab es für das Modell Scraper Kid von Abus, bei dem im Prüflabor ein Schadstoff in den Gurten gefunden wurde, was zur Abwertung führte.
Bei den Kleinkinderhelmen (acht Modelle) zeigte sich die Prüfer nicht zufrieden mit jenen Modellen, die einem Skaterhelm nachempfunden waren. Diesen wurde mangelhafter Unfallschutz vorgeworfen, weil sie auf kleinen Köpfen zu locker sitzen würden. Zwei Modelle (von Melon und Giro) wurden zudem zu hohe Schadstoffe in Gurt bzw. Gurt und Polster vorgeworfen, was zu Abwertungen im Gesamturteil führte.
Mit dem Testurteil „gut“ ins Ziel kamen die Modelle von Nutcase, Abus, Alpina und Casco.
Der ADAC hat seinen Bericht zum Test der Kinderfahrradhelme und alle Detailnoten online veröffentlicht unter (www.adac.de/tests/)
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