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Der Verkaufszahlen in Österreich gehen wieder leicht nach oben.
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Branchenbilanz für 2014

Österreich: Marktvolumen kletterte wieder über die 400.000 Stück Marke

Nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2013 mit einem Marktvolumen von nur noch 382.000 Fahrrädern, zeigte sich der österreichische Fahrradmarkt im vergangenen Jahr 2014 erholt. Das gab der Industrieverband VSSÖ soeben bekannt. Zum Wachstum beitragen konnten dabei beinahe alle Fahrradgattungen.

Der Verkaufszahlen in Österreich gehen wieder leicht nach oben.Mountainbikes sind nach wie vor die Verkaufsrenner Nummer eins.

Mit 401.300 für den österreichischen Markt produzierten und an den Sport und Fahrrad-Fachhandel verkauften Fahrrädern liegt das Markvolumen damit wieder über der 400.000-Stück-Marke, gleichzeitig aber weiterhin deutlich unter den Werten von 2012 und weit unter den Verkaufszahlen der Jahre 2007 bis 2009 (siehe Grafik).
Im Vergleich zum Jahr 2013 entwickelten sich die Umsätze jedoch wieder deutlich nach oben – und zwar in allen Verkaufsregionen, wie es vom VSSÖ heißt.
Beliebteste Fahrradgattung in der Alpenrepublik sind weiterhin Räder, die eher abseits des Straßenverkehrs genutzt werden – also Mountainbikes mit 148.900 Stück (Marktanteil 37,1 %) gemeinsam mit Offroad-Bikes (50.900 Stück (12,6 %). Einzig der Verkauf von Trekkingrädern ging im Vorjahresvergleich weiter zurück – auf 61.800 Stück (15,4 %). Sehr wahrscheinlich geht diese Entwicklung auf die weiter wachsende Nachfrage bei E-Bikes und Pedelecs zurück: Hier stiegen die Verkaufszahlen weiter an. Mit 50.000 verkauften Stück und einem Marktanteil von 12,5 % erreichten Elektrofahrräder auch in Österreich im Jahr 2014 einen neuen Höchststand.

Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Fahrrad lag im vergangenen Jahr bei 740 EUR, wobei der spezialisierte Fahrradfachhandel auf einen Durchschnittspreis von 990 EUR kam. Dem gegenüber erzielte der Sporthandel einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 490 EUR.

Positiver Ausblick

Zum Ausblick auf die laufende Saison sagt Fred Schierenbeck, Obmann der ARGE Fahrrad im VSSÖ:
„Die Fahrrad-Industrie, der Fachhandel und der Sporthandel blicken - trotz des gerade aktuellen, klassischen Aprilwetters – mit positiven Erwartungen auf die laufende Saison. Nach den Entwicklungen des Jahres 2014 erwarten wir, dass sich auch heuer die starken Trends des Vorjahres fortsetzen: Urbane Design-Bikes im klassischen und puristischen Look, erobern die Straßen der Städte. Beim Pedelec-Markt sprechen wir mittlerweile nicht mehr von einem Trend, sondern von einem gefestigten und stetig wachsenden Marktsegment. In diesem Bereich sehen wir laufende technologische Weiterentwicklung, die das Wachstum auch 2015 kräftig ankurbeln wird.”

20. April 2015 von Jürgen Wetzstein
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