Pilotprojekt ausgeweitet
Ortlieb will unnötige Abfälle vermeiden
Mit der Produktionsstätte am Firmensitz in Deutschland hat Ortlieb alle Prozesse selbst in der Hand. Die Produktion bei Ortlie nutzt zur Fertigung der wassersdichten Outdoor- und Radtaschen eine spezielle Fertigungstechnik, das Hochfrequenzschweißen. Fehler im Produktionsprozess der Taschen und Rucksäcke lassen sich nicht immer vermeiden. Die dort bereits entstandenen Taschen einfach wegzuschmeißen, wäre nicht sinnvoll. Die Lösung: Den Taschen eine Verwendung geben und damit Abfall reduzieren.
Entstanden ist daraus die Care-Bag, eine praktische Umhängetasche, die sich zum Beispiel ideal für den Einkauf eignet. Jede Tasche ist dabei ein Unikat. Zum Start des Projektes wurde mit dem Globetrotter Re:think Store in Bonn zusammengearbeitet, nun erfolgt die Ausweitung des Vertriebs der Upcycling-Tasche.
Ortlieb-Geschäftsführer Martin Esslinger dazu: „Wir haben bereits vor Jahren in unseren Entwicklungs- und Designrichtlinien festgelegt, dass die Verschnitte, die unvermeidbar entstehen, so gering wie möglich sein müssen. Nun auch eine sinnvolle Verwendung für fertige Taschenkörper gefunden und damit ein gutes Upcyclingprodukt geschaffen zu haben, freut uns sehr.“
Zusätzlich wird für jede verkaufte Care-Bag ein Baum in Deutschland gepflanzt. Organisiert wird dies mit der in Ansbach, unweit des Firmensitzes von Ortlieb, lokal ansässigen Wald- und Umweltschutzorganisation TreePlantingProjects (TPP).
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