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Foto: Pon Holding - Neue Fahrradfabrik in Litauen
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Ergebnisse für 2024

Pon.Bike zeigt sich „robust und profitabel“

Pon Holdings hat soeben Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt. Mit der Fahrradsparte zeigt sich der Konzern trotz moderater Umsatzrückgänge angesichts der aktuellen Marktlage sehr zufrieden.

Betrieblich habe Pon.Bike in einem derzeit turbulenten Markt robust und profitabel performen können, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Der Umsatz ist von 2,3 Milliarden Euro in 2023 auf 2,1 Milliarden Euro in 2024 zurückgegangen. Seitens des Konzerns beobachte man eine positive Entwicklung mit Blick auf die Organisation und die Investments, die in der Fahrradsparte getätigt werden konnten. Die Marken konnten neuen Produkte in den Markt einführen und in Marketing investieren. Janus Smalbraak, CEO von Pon Holdings kommentiert: „Die Fahrradbranche litt in den Jahren nach Corona weiterhin unter dem Überangebot. Unser Fahrrad-Business reagierte darauf mit einer weiteren Stärkung des Betriebs und kontinuierlichen Investitionen in Produktentwicklung, Marketing und Produktion.“
Als Meilenstein wertet der Konzern die neue Fabrik, die im vergangen Jahr mit einer Kapazität von bis zu 400.000 Fahrrädern jährlich in Litauen an den Start gegangen ist. Zunächst wurden dort die Modelle Paris und Esprit von Gazelle produziert, mittlerweile werden auch Cargobikes wie das Makki von Gazelle und Urban-Arrow-Modelle hergestellt. Bedeutsam war auch der Startschuss von Leasing-Tochter Lease-a-Bike in den USA.

Fast eine Milliarde Konzerngewinn

Insgesamt konnte sich Pon Holdings im letzten Jahr sehr erfolgreich entwickeln. Große Schritte wurden realisiert auf dem strategischen Weg zu einem noch größeren Fokus auf die Mobilitätsbranche. Dazu zählt, dass Pon Holdings eine Mehrheitsbeteiligung im Segment landwirtschaftlichen Produkte und Dienstleistungen an CVC Capital Partners verkaufen konnte und Pon Equipment & Pon Power (PEPP) an die deutsche Zeppelin-Gruppe verkauft wurde. Beide Deals sollen im zweiten Quartal des laufenden Jahres abgeschlossen werden.
Der Gesamtumsatz des Konzerns lag trotz der ab August aktiven Veräußerungen 2024 bei 9,9 Milliarden Euro. Der Gewinn (EBITDA) stieg – ebenfalls zum Teil durch die Veräußerungen erklärt – auf den Rekordwert von 920 Millionen Euro. Auch im Automotive-Bereich ist die Rede von einem profitablen Wachstum. Janus Smalbraak: „Unsere operative Leistung im Jahr 2024 war stark, was auf unsere Portfolios starker Auto- und Fahrradmarken, Kosteneffizienzmaßnahmen und Erlöse aus Veräußerungen zurückzuführen ist. Dies positioniert uns günstig für weitere Investitionen, sowohl in unseren Portfolios als auch in den USA und Asien. Pon Holdings steht auf einem soliden operativen und finanziellen Fundament, das uns hilft, schwierige Zeiten zu überstehen."

8. April 2025 von Sebastian Gengenbach

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