Schnäppchen unter der Lupe:
Preisbrecher treten bei Trekkingbike zum Test an
„Selbst Billigkonfektionierer kochen nur mit Wasser“, schreibt Trekkingbike. Und: „So unterschiedlich Produktions- und Vertriebsstrukturen, Preisgestaltung und Marktpräsenz gehandelt werden, das Produkt all dieser Anstrengungen ist immer ein Fahrrad, das viel Gegenwert fürs Geld bieten will.“ Dass dabei ein preisaggressives Image des Anbieters nicht unbedingt Garant für ein tatsächliches Schnäppchen ist, lässt sich im Trekkingbike-Test beispielsweise am ZEG-Modell Pegasus Premio SL ablesen, das nicht schlecht, aber auch nicht überragend abgeschnitten hat. Unter anderem durch die „trübe Beleuchtung“ und den „mittelmäßigen Schaltkomfort“ reicht es nur zur Note „Gut“. Besser habe die Aufgabe in der 499-Euro-Klasse beispielsweise der Hamburger Anbieter Bergamont gelöst, so Trekkingbike: Dessen Modell Sponsor Tour erstrampelte sich als „klasse Alltagsrad mit nur wenig Schwächen“ die Note Sehr Gut. Und beim noch etwas günstigeren Bico-Modell Cycle Wolf Lotus Sport („als robustes Schüler- oder Gelegenheitsrad leistet es Überdurchschnittliches und macht Spaß“) gab’s zur Note Sehr Gut sogar noch den „Trekkingbike-Tipp“.
In teilweise deutlich höheren Preislagen und somit auch höheren Testansprüchen mussten sich die weiteren Schnäppchen-Vertreter messen. „Sehr Gut“ fanden die Trekkingbike-Tester dabei das Victoria Fulda von Hartje, das Carver Sonic 120 der Fahrrad-XXL-Kette, das Red Bull Multisport 300 von Versender Rose und das Ortler Perigor von fahrrad.de.
Die Note „Super“ gab’s auch zweimal: Neben dem 3299 Euro teuren Urban Titanium von Radon ist dabei das Touring Disc von Cube mit 899 Euro Verkaufspreis zudem auch ein vergleichsweise günstiges Angebot, das mit „Top-Details“ und einer Ausstattung, die den „Klassenstandard überragt“, überzeugte.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.