Vierte Radlerzählsäule in Bayern
Radfahren kommt auch in den kleineren Städten an
Erst vor ein paar Tagen wurde in der etwa 75.000 Einwohner zählenden nordbayrischen Kreisstadt Aschaffenburg eine Radlersäule eingeweiht. Es ist nach Augsburg, Erlangen und München die vierte in Bayern. Der Freistaat hat sich die Säule mit einem Zuschuss von 5.500 Euro laut der Stadt Aschaffenburg einiges Kosten lassen. Zwei Tage nach der Eröffnung, am gestrigen Sonntag, haben bei sonnigem Wetter bereits 734 Radler die Säule passiert, berichtet Jürgen Herzing. „Es wird sichtbar, dass das Fahrrad in der Stadt kein Nischenprodukt mehr ist, sondern die Zukunft für den Verkehr der kurzen Wege und der Luftreinhaltung“, so der Bürgermeister. Die Einstellung eines Radverkehrsbeauftragten im letzten Jahr habe „neuen Schwung gebracht“.
In der Landeshauptstadt München gibt es seit April 2017 eine solche Säule wie sie seit dem Wochenende auch in Aschaffenburg steht. Sie befindet sich unweit des Deutschen Museums an der Isar. Und auch ein „Radgesetz“ ähnlich wie in Berlin ist auf dem Weg. Dieses soll aber für das ganze süddeutsche Bundesland gelten. Eine Umsetzung könne daher zäher und langwieriger sein. Die Initiative geht in Bayern hauptsächlich vom ADFC aus. Siehe auch unter Radgesetz Bayern.
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