Fortschritte dokumentiert
Riese & Müller veröffentlicht vierten Verantwortungsbericht
Riese & Müller hat ein klares Ziel ausgegeben. Bis zum Jahr 2025 will man das nachhaltigste Unternehmen der E-Bike-Branche sein. Welche Entwicklungen hier bezüglich des Geschäftsjahres 2022/23 erzielt wurden, wurde im soeben veröffentlichten Verantwortungsbericht zusammengestellt.
Dazu sagt Dr. Sandra Wolf, Gesellschafterin von Riese & Müller: „Eines unserer größten Projekte im vergangenen Jahr war die Umstellung eines Teils unserer Rahmenproduktion auf Recycling-Aluminium. Das ist nicht nur ein wichtiger Schritt für uns als Unternehmen, sondern auch eine Pionierleistung für die gesamte Bike-Branche.“ Und weiter: „Unseren Weg dorthin, die Hürden und Erfolge, zeigen wir in unserem Verantwortungsbericht auf. Wir beschreiben, wie wichtig es ist, einer Vision zu folgen, welche Rolle Partnerschaften spielen und welche Ziele gemeinsam erreicht werden können.“
Neben Recycling-Aluminium steht das Thema Circular Design als Leitlinie für die Produktentwicklung im Fokus des Berichts, das am Beispiel des E-Bike-Modells Culture ausführlich erläutert wird. Riese & Müller zeigt darüber hinaus, dass Circular Design auf allen Ebenen der Unternehmenstätigkeit angewendet werden kann.
Klimabilanz
Erfreuliches berichtet Riese & Müller auch in Bezug auf die Klimabilanz. So konnte das Unternehmen laut Bericht seine CO2-Emissionen erneut deutlich senken – im Vergleich zum Vorjahr um 34,89 %. Als Hauptgründe genannt werden die Reduzierung von Luftfrachtsendungen und die Verkürzung von Lieferketten. Zudem konnte am Standort durch die Umstellung auf eine strombetriebene Wärmepumpe die Beheizung mit Öko-Erdgas teilweise ersetzt werden.
Besonders anschaulich werden die nachhaltigen Verbesserungen anhand des ausführlich dargestellten Product Carbon Footprints des Cargo-Bikes Load 75: Durch eine Kombination verschiedener Maßnahmen wie Recycling, Mehrwegverpackungen und Veränderungen in der Lieferkette konnte der Footprint im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019/20 um 41,8 % gesenkt werden, heißt es von Riese & Müller.
Abfallreduzierung
Mit zwei Pilotprojekten zur Müllvermeidung arbeitet Riese & Müller zusätzlich daran, das Abfallaufkommen langfristig zu minimieren und gleichzeitig die hohe Recyclingquote von über 90 Prozent zu halten. Mit der wiederverwendbaren BikeBox von circular logistics und den rhinopaq-Mehrwegverpackungen für den Kleinteileversand sollen bis Ende 2024 insgesamt bis zu 932,2 t des Abfallaufkommens an Kartonage eingespart werden.
Der vierte Verantwortungsbericht ist für Riese & Müller Anlass, über den Meilenstein 2025 hinauszublicken. „Wir werden uns intensiv mit den Zielen für die nächsten fünf Jahre beschäftigen. Es wird auch darum gehen, Nachhaltigkeit neu zu definieren: regeneratives Wirtschaften, Biodiversität und immer wieder die Frage nach gesundem Wachstum rücken in den Mittelpunkt unserer Überlegungen“, sagt Dr. Sandra Wolf. „Dabei ist und bleibt das wichtig, was wir in den letzten Jahren gelernt haben: Netzwerke spannen, Verbündete finden und mutig den Schritt nach vorne wagen.“
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