Sind alle Modelle ihr Geld wert?
Road Bike: Carbonlaufräder mit schwankenden Leistungen
Insgesamt acht Laufräder mussten sich bei Roadbike beweisen. Die einzelnen Kriterien waren Gewicht (30 %), Trägheit (10 %), Seitensteifigkeit (30 %), Torsionssteifigkeit (10 %) und Mittigkeit/Rundlauf (20 %). Zudem ging es zum Praxistest mit mehreren Testfahrern, darunter u.a. Road-Bike-Experte Michael Rich.
Am Ende stand der teuerste Laufradsatz Standard von {b}Lightweight{/b} auch als unumstrittener Sieger fest. 2490 EUR kostet der Satz. Doch das Geld ist gut angelegt. Bestnoten in allen Teilbereichen. „Der Alleskönner von Lightweight in der dritten Generation bleibt das Maß der Dinge bei den hochwertigen Carbonlaufrädern“, so das Fazit. Gesamturteil: „überragend“. Drei Anbieter konnten sich mit der Note „sehr gut“ hinter der Spitze positionieren. {b}Mavics{/b} Cosmic Carbone Ultimate sei zwar kein Leichtbauwunder, dafür aber beeindruckend steif und spürbar leichtfüßig bei Antritten. Mit niedrigem Gewicht konnte der Laufradsatz 303 von {b}Zipp{/b} punkten. Dabei bot er ordentliche Steifigkeit und überzeugte beim Praxistest. {b}Fulcrums{/b} Racing Speed erreichte gerade noch „sehr gut“ und hatte dies der „vorbildlichen Einspeichqualität“ zu verdanken. Der mit Abstand schwerste Laufradsatz im Feld war der WH-R7850-C50-TU von {b}Shimano{/b}, bei dem die „hohe Qualität der nicht zu teuren Räder“ vorbildlich erschien. Dies ergab Testnote „gut“ genauso wie für den EC 90 Aero von {b}Easton{/b} („eine ordentliche Vorstellung“). Abstriche machten die Tester beim K-Force Carbone von {b}FSA{/b}. Die Räder wirkten beim Praxistest zwar komfortabel, starken Fahrern waren sie jedoch etwas zu weich. Laborwerte hätten diese "unterdurchschnittlichen Leistungen" bestätigt – Gesamtnote „befriedigend“. Abgefallen im Laufradtest sind hingegen die Laufräder Pro VT-1 Custom von {b}Lew-Racing{/b}, die derzeit laut RoadBike schwer angesagt seien. Außer beim Gewicht hätten die preisaggressiven Räder mit Seiten- und Torsionssteifigkeiten enttäuscht. Zudem sei die Felge bei den Abschlussmessungen gebrochen. Gesamturteil: „schwach“.
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