Im Test: Carbonrenner zwischen 2400 und 3000 EUR
Roadbike 3/08: Was leistet die Mittelklasse
Nicht ganz billig, nicht ganz teuer: Mit ihrem Test von 15 Carbon-Rennern zwischen 2400 und 3000 Euro nahm die Redaktion der Roadbike ein Segment in der aktuellen Ausgabe ins Visier, das wohl bei vielen ambitionierten Radsportlern hoch im Kurs steht. Doch lohnt der Aufpreis zur umkämpftem Preisklasse unter 2000 EUR? Und wie gut sind die Räder im Vergleich zu den Luxus-Modellen?
Der Aufpreis zu den günstigeren Modellen macht sich vor allem im Gewicht bemerkbar. Dank leichterer Rahmen, Laufräder und Komponentengruppen, vor allem Force von Sram und Ultegra SL von Shimano, kratzen manche Modelle schon am UCI-Gewichtslimit von 6,8 Kilogramm. Doch ganz in der Edelklasse ist man auch noch nicht angekommen, wie manche Mogelpackung bei Ritzeln oder Steuersätzen zeigte oder mit wenig Sorgfalt montierte Modelle.
Testsieger mit den ausgewogensten Qualitäten wurde das Litening HPC Force von Cube, das aus Testersicht „in jeder Disziplin vorne liegt“. Als Kauftipp unter den Fachhandelsmarken wurde zudem das nicht nur optisch sehr ansprechende Gigadrive von Centurion ausgezeichnet. Die Note „Sehr Gut“ gab es darüber hinaus auch für das Synapse Carbon SL von Cannondale („überrascht mit Vorwärtsdrang, den man von einem Komfortrenner nicht erwartet hätte“), das X-Lite 400 von Lapierre („quirlig und willig“), das CR 1 Pro Compact von Scott („wirkt jugendlich leichtfüssig“), das Pride von Simplon („überzeugt mit knackiger Lenkung und sattem Vorwärtsdrang“), das Roubaix Expert C2 von Specialized („fährt sich traumhaft angenehm“), das SLC Ultegra SL von Stevens („leichtester Rahmen im Test“) und das Scenario C 1.1 von Storck („fast schon erhaben“).
Gesondert wurden die Modelle der Versender bewertet. Hier gefielen vor allem das Ultimate CF 8.0 von Canyon („unglaublich spritzig“) und das Carbon X-Lite 4000 von Red Bull / Rose („bester Rahmen im Test“).
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