Schwieriges Geschäftsjahr abgeschlossen
Rose Bikes will auch im Jahr 2022 weiterwachsen
Der Fahrradhersteller und Händler kann auf eine gute Geschäftsentwicklung zurückblicken. So erzielte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr (endete am 31. Oktober 2021) einen Gesamtumsatz von 148,7 Mio. EUR. „Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, die nötig und möglich waren, um weiter zu wachsen und so der immens steigenden Nachfrage nachzukommen“, kommentiert Thorsten Heckrath Rose, Geschäftsführer bei Rose Bikes das schwierige Geschäftsjahr. Herausforderungen, die es dabei zu bewältigen galt, waren für den Bocholter Fahrradhersteller und Omnichannel-Händler trotz anhaltendem Biketrend und hoher Nachfrage vor allem die pandemiebedingten Einschränkungen für Einzelhandel und Produktion sowie Lieferengpässe bei nahezu allen zu verbauenden Komponenten.
190 Mio. EUR im Jahr 2022
Für das laufenden Geschäftsjahr strebt Rose Bikes weiteres Wachstum an. 190 Mio. EUR Gesamtumsatz sollen es dann am Ende werden. Was Heckrath-Rose so optimistisch stimmt: „Dieses Jahr sind wir noch besser vorbereitet, haben in den Warenbestand investiert, um die Verfügbarkeit für die Produktion sicherzustellen, und sind immer präsenter im stationären Handel. Das wird ein richtiges Bike-Jahr und unsere Kunden können sich auf viele spannende Neuheiten freuen.
In den kommenden Jahren soll auch das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen stärker aufgegriffen werden. „Green Codex“ heißt dies bei Rose Bikes mit dem Ziel, Klimaneutralität bis zum Jahr 2025 zu erreichen. Zur Forcierung dieses Ziels und für mehr Transparenz im Umbau-Prozess wurden zu Beginn des Kalenderjahrs zwei neue CSR-Manager eingestellt und auch die Geschäftsführung engagiert sich persönlich in diversen Gremien und Netzwerken. Konkrete Maßnahmen im Unternehmen sind die Umstellung auf nachhaltigere Verpackungen, sowie das Vorhaben, den gesamten Supply Chain Prozess zu verbessern und sich dadurch unabhängig von asiatischen Lieferanten zu machen.
Kooperation mit Intersport
2022 steht im Zeichen des Flächennetz-Ausbaus, der Store- und Serviceexpansion. “Wir werden stationär weiter expandieren. Wir investieren hier massiv, um mit unserem Werkstattservice die Nahmobilität für unsere Kunden sicherzustellen”, erklärt Retail-Chef Tim Böker. Mit der Eröffnung eigener Stores will man die Metropolregionen Deutschlands erschließen. So steht in Kürze eine große Eröffnung in Köln an. Darüber hinaus werden die Partnerschaften mit bestehenden Kooperationsflächen weiter ausgebaut und neue Partner stehen auf dem Plan, wie zum Beispiel eine Kooperation mit Intersport.
Nicht zuletzt will Rose auch als E-Bike-Hersteller weiter zulegen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die neue Serie Rose+. Dazu sagt Anatol Sostmann, Director Product & Brand, bei Rose: „Geplant sind sieben neue Bike-Plattformen, vier davon elektrisiert, quer durch alle Kategorien“. Insgesamt will man rund 40 Prozent mehr Bikes verfügbar haben als im letzten Jahr.
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