Drei Unternehmen kooperieren
Rotwild präsentiert ein neuartiges Pedelec-Konzept
Bei der Entwicklung dieses motorunterstützten Mountainbikes war Automobilzulieferer Brose mit an Bord, der für den bereits auf der Eurobike präsentierten bürstenlosen 250 Watt Elektromotor samt Getriebe und Elektronik zuständig ist. An dessen Stand wird auf der IAA der Vorhang für das neue Rotwild-Pedelec gelüftet. Dritter Entwicklungspartner ist Batteriehersteller BMZ.
Die Besonderheit des Rotwild P1+ liegt in der Rahmenkonstruktion. Der neue Brose Mittelmotor ist vollständig in den Fahrradrahmen integriert. Zum Patent angemeldet ist zudem die Integration des Akkus als Tragestruktur in den Rahmen. Daraus ergibt sich ein sportlich orientierter Pedelec Rahmen, der sich nicht nur optisch kaum von herkömmlichen Mountainbikes unterscheiden soll. Auch die Fahrdynamik, Geometrie und Kinematik entspreche exakt denen moderner Mountainbikes, verspricht Rotwild. Dafür sorge neben einem vergleichsweise geringeren Gewicht, das um 2 Kilogramm unter dem vergleichbarer Mitbewerber liege, auch eine kürzere Hinterbaulänge.
Bei Laufradgröße (27,5 Zoll) und Federweg (140 mm) orientiert man sich an der aktuellen Entwicklung im MTB-Segment. Die Reichweite mit einer Akku-Ladung soll bei mindestens 80 Kilometer liegen, so der Plan. Am Brose Motor werden normale Kettenblätter verbaut, wobei die die Möglichkeit besteht zwei Kettenblätter samt Umwerfer zu verbauen.
Die Serienfertigung soll im kommenden Jahr starten.
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