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Die Halle 5.2 auf der Intermot ist dem Thema E-Moblität gewidmet.
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Intermot 2016 eröffnet

Rückenwind für E-Bikes auf der Motorradmesse in Köln?

Die Intermot in Köln hat einen riesigen Endverbraucher-Einzugsbereich. Wohl auch deshalb setzt die Kölnmesse, ehemaliger Veranstalter der einst weltgrößten Fahrradmesse IFMA, seit zwei Ausgaben auf einen eigenen Bereich E-Mobilität. Velobiz.de war am Eröffnungstag der Intermot, die noch bis Sonntag andauert, vor Ort.

Die Halle 5.2 auf der Intermot ist dem Thema E-Moblität gewidmet.Piaggio präsentiert das E-Bike-Programm in Halle 5.2

E-Mobilität boomt – zumindest was das elektrisch unterstützte Fahrrad angeht. Wer aber deshalb einen Zuwachs an Ausstellern in der vor zwei Jahren eher zurückhaltend belegten Halle 5.2 erwartet hatte, wurde auf den ersten Blick enttäuscht. Auch das vom Veranstalter angekündigte neue Gesicht des E-Motion-Bereichs, wie die Kölnmesse den Sektor nennt (velobiz.de berichtete) , ähnelt 2016 stark dem Antlitz des Bereichs von 2014. Am Dienstag, an dem nur Pressebesucher Zutritt hatten, musste man jedenfalls zu diesem Schluss kommen.

Einige E-Roller- und Fun-Fahrzeug- sowie E-Skateboard-Hersteller teilen sich mit E-Bike-Unternehmen eine Hallenhälfte auf. Die zweite Hälfte nimmt der Testparcours in Anspruch, der wahlweise auch nach draußen weiterführt. Unter den knapp 50 Ausstellern finden sich wenige dem Endverbraucher bekannte Namen, Hersteller aus fernost haben einen relativ großen Anteil.

Doch schon 2014 äußerten die meisten der Aussteller in 5.2, dass sich ihr Messeauftritt gelohnt habe, sah man auf die Gespräche mit den Endverbrauchern – und auch dieses Jahr werden weitere Hersteller ihre Räder auf dem Testparcours in der Halle präsentieren.

Welche Erwartungen haben die Aussteller, wenn sie hierhin kommen? Bei Flyer ist man an dem Tag, bevor Privat- und Fachpublikum Zutritt haben, zuversichtlich: „Vom Publikum her kann doch jede Messe schwierig sein“, so Horst Steiner am Flyer-Stand. Der Händler-Supporter für Deutschland erwartet, dass auf der Intermot auch wegen des Oberthemas Motorrad „andere Zielgruppen in die E-Motion-Halle kommen – jüngere als dies sonst bei klassischen E-Bike-Ausstellungen der Fall ist.“

Piaggio zeigt sein Pedelec. Italienisches Design und ein selbst entwickelter Mittelmotor sollen zum Einstieg in die E-Klasse überzeugen. Drei Variationen mit Nuvinci- bzw. Kettenschaltung kosten zwischen 3.400 und 4.200 Euro. „Natürlich wollen wir den Synergie-Effekt nutzen“, sagt Karsten Krüger von der deutschen Piaggio-Zentrale in Düsseldorf. „Wir stellen in Halle 7 unsere Roller aus; wieso sollen wir nicht auch das neue E-Bike mitbringen, wenn es hier dafür sogar einen eigenen Bereich gibt?“

Auch wenn das Angebot für den Verbraucher sehr überschaubar ist, entscheidet dieser Fakt nicht darüber, wie zufrieden Aussteller selbst über ihre Messeteilnahme sind – siehe den schon angesprochenen großen Einzugsbereich der Messe.

Wie es wirklich für sie gelaufen ist, werden wir erst am Sonntagabend, am Ende des letzten Messetags, wissen. velobiz.de wird hier darüber berichten.

5. Oktober 2016 von Georg Bleicher

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